Es sei zwar "aktuell nichts geplant", so der Bayern-Boss weiter, derzeit gebe es aber "ein paar Spieler, die überlegen, ob sie in diesem Kader genügend Spielminuten bekommen und sich ausleihen lassen".
Dies treffe insbesondere auf U21-Europameister Serge Gnabry zu, der für acht Millionen Euro aus Bremen zum Rekordmeister gewechselt war. "Der Spieler möchte sich am liebsten noch ein Jahr ausleihen lassen, um danach den großen Schritt zu tun", bestätigte Rummenigge erneut. Die Bayern seien mit "vielen Klubs in Gesprächen. Für uns ist die Entwicklung entscheidend, dass er danach bereit ist, das Trikot des FC Bayern zu tragen." Als Favorit gilt 1899 Hoffenheim.
Douglas Costa zu Juventus Turin
Perfekt ist der Wechsel des Brasilianers Douglas Costa zu Juventus Turin. Der Brasilianer soll für eine Leihgebühr von sechs Millionen Euro zum Champions-League-Finalisten wechseln. Ab 1. Juli 2018 besitzt der Serie-A-Meister eine Kaufoption über 40 Millionen. Die Rückennummer "11" beim FC Bayern wird künftig James tragen.
"Es waren seriöse und konstruktive Gespräche, die wir mit den Verantwortlichen von Juventus geführt haben. Hierbei wurden alle finanziellen Forderungen des FC Bayern erfüllt", so Rummenigge.
Tolisso, Gnabry, Rodriguez - Und?
Costa war 2015 für 35 Millionen Euro von Schachtjor Donezk zu den Münchnern gewechselt und erzielte in 77 Spielen 14 Tore. Die Erwartungen konnte der Nationalspieler nach einem starken Start in München zuletzt aber nicht mehr erfüllen. "Ich darf mich bei Douglas für seine Leistungen bedanken. Nach zwei erfolgreichen Jahren wollte er gerne eine neue Herausforderung annehmen", sagte Rummenigge.
Neben James und Gnabry hat der FC Bayern bisher Corentin Tolisso von Olympique Lyon für die Rekordsumme von 41,5 Millionen Euro sowie die beiden Hoffenheimer Nationalspieler Niklas Süle (25 Millionen) und Sebastian Rudy (ablösefrei) verpflichtet.