"Franck Ribery ist eine tickende Zeitbombe", sagte Kinhöfer in der Bild am Sonntag. "Er wird natürlich auch oft gefoult, ist aber auch sehr leicht reizbar. Das versuchen Gegner auszunutzen, indem sie ihn bewusst provozieren - das kann eine Taktik sein."
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An eine Sonderbeobachtung für den Franzosen in der kommenden Saison glaubt Kinhöfer aber nicht. Schließlich habe man als Schiedsrichter "Offensivspieler wie Ribery ohnehin besonders im Blick, weil sie oft an entscheidenden Szenen und Zweikämpfen beteiligt sind. Man will keinen Fehler machen. Denn man sieht, was passiert, wenn man eine Szene übersieht wie die Tätlichkeit im Supercup. Da hast du sofort Alarm im Stadion, und das Spiel ist schwieriger zu leiten".
Nach Riberys Ausraster im Supercup machte der Franzose auch am vergangenen Freitag im DFB Pokal Schlagzeilen, als er sich beim 5:0-Sieg in Jena ein hitziges Duell mit Verteidiger Matthias Kühne lieferte. Der stellte sich allerdings vor den Bayern-Star: "Man sollte das nicht überbewerten. Ich denke schon, dass er den Ellenbogen eingesetzt hat, aber es war alles im Rahmen beziehungsweise keine unfaire Aktion", so der 28-Jährige. "Er arbeitet allgemein viel mit dem Oberkörper, aber ich habe nicht das Gefühl gehabt, dass er das bewusst gemacht hat."
Franck Ribery im Steckbrief