"Youssoufa wurde viel versprochen, bevor er unterschrieben hat, aber das wurde nicht umgesetzt", wird Moukokos Agent Patrick Williams vom Transfer-Experten Fabrizio Romano zitiert.
"Es ging ihm immer nur darum, zu spielen und um seine Entwicklung - nicht um irgendetwas anderes, wie in den Medien immer behauptet wurde. Wenn es ums Geld gegangen wäre, hätte er andere lukrative Angebote annehmen können, bei denen er mehr als das Dreifache hätte verdienen können", so Williams weiter.
Der Berater beklagte außerdem, dass Moukoko in der Presse "immer als Verlierer" dargestellt werden würde: "Youssoufa hat ein riesiges Potenzial, das er letzte Saison leider nicht zeigen konnte. Ich denke, die Tatsache, dass er in 613 Minuten fünf Tore erzielt hat, sagt alles über seine Qualität aus. Nur wenige Spieler in der Bundesliga haben eine solche Quote."
Insgesamt kam der 19-jährige Stürmer in der vergangenen Saison unter Ex-Trainer Edin Terzic in 27 Pflichtspielen zum Einsatz. Allerdings durfte er lediglich dreimal über die vollen 90 Minuten ran.
Moukoko-Berater: "Der BVB macht einen Fehler"
Ob sich daran unter dem neuen Coach Nuri Sahin etwas ändert? Die Moukoko-Seite scheint davon nicht wirklich überzeugt zu sein. Williams drohte jedenfalls offen mit einem Abschied.
"Es ist kein Geheimnis, dass es genügend Vereine gibt, die von Youssoufas Qualitäten überzeugt sind und ihn in ihrer Mannschaft haben wollen. Wir wollten es anders, aber so ist das Fußballgeschäft. Youssoufa ist völlig klar im Kopf, extrem fokussiert und weiß, was er will, um seine Karriere voranzutreiben. Jetzt loten wir das Interesse aus England, Spanien und Frankreich aus", so der Berater.
"Ich sage, der BVB macht einen Fehler, wenn er Youssoufa abgibt. Bei so wenig Spielzeit wird jeder wissen, dass Youssoufas Marktwert niedrig sein wird und Dortmund nicht viel erwarten kann", meinte Williams.
Moukoko wechselte 2016 aus der Jugend des FC St. Pauli zum BVB, wo er noch bis 2026 unter Vertrag steht.