Wird das der neue Klub von Marco Reus? Erster offizieller Schritt wurde nach Abschied vom BVB angeblich schon vollzogen

Von Oliver Maywurm
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© getty

Charlotte FC aus der MLS bemüht sich offenbar intensiv um die Dienste von Offensivspieler Marco Reus. Wie The Athletic berichtet, laufen derzeit Gespräche zwischen Verein und Spielerseite.

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Reus wird seinen Ende Juni auslaufenden Vertrag bei Borussia Dortmund bekanntlich nicht verlängern und den Klub ablösefrei verlassen. Am Samstag erlebte der 34-Jährige bei seinem letzten Heimspiel gegen Darmstadt (4:0) einen hochemotionalen Abschied vom Signal-Iduna-Park, erzielte dabei ein herrliches Freistoßtor.

Charlotte soll Reus laut The Athletic schon seit Monaten im Auge haben und hat sich angeblich die sogenannten Discovery Rights an ihm gesichert. Das ist im Transfersystem der MLS bei Spielern von außerhalb der Fall, die auf eine Art Transferliste gesetzt wurden.

Dem Bericht zufolge ist Charlotte im Werben um Reus auch deutlich weiter als MLS-Konkurrent St. Louis, der jüngst ebenfalls mit dem 48-maligen deutschen Nationalspieler in Verbindung gebracht wurde. Allerdings gibt es auch Medienberichte, wonach Reus Charlotte bereits eine Absage erteilt habe.

Ohnehin müsste wohl jeder andere interessierte MLS-Verein Charlotte zunächst die Discovery Rights an Reus abkaufen, ehe er den gebürtigen Dortmunder verpflichten könnte. Das würde auch einen möglichen Wechsel zu Inter Miami um Superstar Lionel Messi kompliziert machen.

BVB: Marco Reus kann sich mit dem CL-Titel verabschieden

Reus selbst konzentriert sich nun zunächst natürlich noch auf die letzte anstehende Aufgabe mit dem BVB. Am 1. Juni treffen die Schwarzgelben schließlich im Finale der Champions League in Wembley auf Real Madrid. Ein Triumph dort wäre der perfekte Abschied für Vereinslegende Reus.

Reus hatte einst schon in der Jugend für den BVB gekickt und war als Profi 2012 von Borussia Mönchengladbach nach Dortmund zurückgekehrt.

In zwölf Jahren lief er seitdem bisher insgesamt 428-mal für den BVB auf, dabei gelangen ihm 170 Tore. Lediglich Adi Preißler liegt im Ranking der besten Torschützen in der Geschichte des Vereins mit 177 Treffern knapp vor Reus.