BVB, Noten und Einzelkritiken der Spieler von Borussia Dortmund gegen den 1. FC Heidenheim: Thomas Meunier ist Teil des Problems - Ian Maatsen erneut stark

Borussia Dortmund, Bundesliga, 1. FC Heidenheim, BVB, Noten, Einzelkritik, Bewertung
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Nach zuletzt 19 Auswärtsspielen mit mindestens einem Treffer verpasste Borussia Dortmund am Freitagabend beim 1. FC Heidenheim sein 3500. Bundesligator und kam am 20. Spieltag nur zu einem 0:0. Die Noten und Einzelkritiken der BVB-Profis.

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BVB, Noten vs. VfL Bochum: Alexander Meyer

Der Keeper stand erneut für den weiterhin erkrankten Gregor Kobel im Tor und absolvierte sein 10. Bundesligaspiel. In diesem wurde er in seinem Hauptberuf kaum einmal ernsthaft gefordert. Nachdem er aufgrund des stockenden BVB-Spielaufbaus gegen Bochum auf die fünftmeisten Ballaktionen kam, waren es diesmal die achtmeisten. Note: 3,5.

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1. FC Heidenheim - BVB, Noten: Thomas Meunier

Der Belgier hatte bis zu seiner Auswechslung die zweitmeisten Ballaktionen, besonders im Spielaufbau, aber genau das ist beim selbigen das Problem: Spieler wie Meunier produzieren nichts Brauchbares, um das gegnerische Pressing sinnvoll überspielen zu können. Bereits zur Pause kam Meunier auf 14 (!) Ballverluste. Auch gegen den Ball nicht gut: Von seinen zehn Zweikämpfe gewann er nur 20 Prozent. Note: 5,5.

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1. FC Heidenheim - BVB, Noten: Niklas Süle

Solide Vorstellung des Ersatz-Kapitäns ohne Glanzpunkte. Süle putzte einige Male gut aus, hatte mit Kleindienst aber zwischenzeitlich erhebliche Probleme. Dazu mit einer fürchterlichen Zweikampfquote von nur rund 17 Prozent gewonnener Duelle. Note: 4.

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1. FC Heidenheim - BVB, Noten: Nico Schlotterbeck

Wie schon gegen Bochum sehr oft sehr aufmerksam und teils finales Stoppschild Heidenheimer Offensivaktionen. Der Innenverteidiger pennte bei der guten Kopfballchance von Tim Kleindienst aber vollkommen (18.). In der 79. Minute wurde Schlotterbeck auch offensiv aktiv, sein Rechtsschuss war für Torwart Müller aber kein Problem. Note: 3.

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1. FC Heidenheim - BVB, Noten: Ian Maatsen

Der Winter-Neuzugang rückte in Halbzeit eins im Spielaufbau wie schon gegen Köln situativ ins zentrale Mittelfeld, um sich dort als weitere Anspielstation anzubieten. Maatsen präsentierte sich ein weiteres Mal aufmerksam und sammelte viele Balleroberungen (13). Dazu ballsicher und spielfreudig, spielte zahlreiche gute Pässe ins Zentrum und legte durchgängig eine gute Energie an den Tag. Nach Bensebainis Einwechlsung beackerte er zunächst die linke offensive Außenbahn, dann ging es wieder ins Zentrum. Note: 2,5.

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1. FC Heidenheim - BVB, Noten: Salih Özcan

Der Sechser leistete sich im Aufbauspiel am eigenen Strafraum einen schlimmen Fehlpass genau in die Füße von Kleindienst, der die Großchance auf die Führung aber liegen ließ (14.). Özcan hatte erneut große Probleme, sich der gegnerischen Bewachung zu entziehen und etwas Vorwärtsgerichtetes mit dem Ball anzustellen, wenn er aus der Viererkette heraus angespielt wurde. Defensiv weitestgehend solide, wenn auch nicht überzeugend. Note: 4,5.

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1. FC Heidenheim - BVB, Noten: Marcel Sabitzer

Der Österreicher fügte sich mit einem missglückten Hackenzuspiel und einem Fehlpass ein, da waren noch keine zwei Minuten gespielt. Ansonsten in seinem 200. Bundesligaspiel mit mehr Licht als Schatten. Sabitzer spielte bei Dortmunder Angriffen ein paar kluge und schnelle Verlagerungen. Die beste davon war ungültig, denn ohne seinen öffnenden Pass auf Moukoko beim Angriff, der zum vermeintlichen 1:0 führte, wäre diese Chance gar nicht erst entstanden. Sabitzer ging auch defensiv weite Wege und kam auf die meisten Tackles beim BVB (4). Note: 3.

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1. FC Heidenheim - BVB, Noten: Donyell Malen

Der Flügelspieler kam zu seinem 100. Pflichtspiel für den BVB. Anfangs überhaupt nicht im Spiel, Malen hatte kaum Ballaktionen. Aus dem Nichts schoss er das Führungstor, bei dem er jedoch um Millimeter im Abseits stand. Anschließend besser in der Partie, Malen kam nun häufiger ins Tempo und in Eins-gegen-eins-Duelle. Wirklich durchschlagskräftig wurde es aber nie, sein Abschluss in der 49. wurde abgefälscht. Später noch auf links unterwegs, bei den wenigen Ballaktionen blieb es jedoch. Note: 4,5.

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1. FC Heidenheim - BVB, Noten: Jamie Bynoe-Gittens

Der Engländer rutschte für Jadon Sancho (muskuläre Probleme) in die Startelf und versuchte viel, vieles wollte aber nicht gelingen. Dennoch kam er auf drei Torschüsse - seinen strammen Linksschuss aus knapp 20 Metern wehrte Keeper Müller zur Ecke ab (40.). Nach der Pause mit zwei viel zu leichten Ballverlusten innerhalb weniger Minuten. Dazu noch ein artistischer, aber harmloser Fallrückzieher (56.) - dann war Schluss für ihn. Note: 3,5.

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1. FC Heidenheim - BVB, Noten: Niclas Füllkrug

Der Angreifer führte die meisten Zweikämpfe (14), verlor aber knapp die Mehrzahl davon. Füllkrug bot sich oft tief an, um Räume zu öffnen und legte einige Male den Ball gut ab. Selbst gefährlich wurde er jedoch kaum einmal. Seinen besten Abschluss mit links fischte Müller noch heraus (85.). Note: 4.

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1. FC Heidenheim - BVB, Noten: Youssoufa Moukoko

Der zweite Stürmer kam zu seinem zweiten Startelfeinsatz dieser Saison und rieb sich wie schon gegen Bochum auf. Oft konnten ihn seine Teamkollegen aber nicht ins Spiel einbinden, da ging es ihm kaum anders als Füllkrug. Sein starkes Zuspiel auf Malen zählte aufgrund des Abseitstors nicht. Moukoko traf zu oft falsche Entscheidungen oder ging aus den direkten Duellen nur als zweiter Sieger hervor. Note: 4,5.

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1. FC Heidenheim - BVB, Noten: Einwechselspieler

Emre Can (59. für Özcan): Der Kapitän war schnell im Spiel und aktiv. Seine Ruhe am Ball half, auch gegen den Ball größtenteils solide. Note: 3,5.

Marius Wolf (59. für Meunier): Der Rechtsverteidiger wurde erstmals im neuen Jahr eingewechselt und stellte eine dezente Verbesserung im Vergleich zu Meunier dar. Ordentlich, mehr nicht. Note: 3,5.

Ole Pohlmann (59. für Bynoe-Gittens): Der Spieler aus der U23 stand aufgrund der vielen Ausfälle zum dritten Mal in Folge im Kader und kam nun zu seinem Debüt in der Bundesligadebüt. Der 22-Jährige durfte direkt im Anschluss einen Eckball schlagen, später trat er einen Freistoß. Pohlmann trat mutig auf, sein Abschluss in der 74. ging drüber. Note: 3,5.

Ramy Bensebaini (75. für Moukoko): Der Afrika-Cup-Fahrer ist zurück und reihte sich als Linksverteidiger ein. In der Nachspielzeit übersah er Sessa komplett, der dadurch beinahe das Siegtor erzielte hätte. Keine Bewertung.

BVB: Die nächsten fünf Spiele von Borussia Dortmund

DatumWettbewerbGegner
9. Februar, 20.30 UhrBundesligaSC Freiburg (H)
17. Februar, 15.30 UhrBundesligaVfL Wolfsburg (A)
20. Februar, 21 UhrChampions LeaguePSV Eindhoven (A)
25. Februar, 17.30 UhrBundesligaTSG Hoffenheim (H)
2. März, 15.30 UhrBundesliga1. FC Union Berlin (A)
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