"Haben wir deutlich sanktioniert": Unions Präsident spricht nach Eklat über Zukunft von Nenad Bjelica

SID
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© getty

Nenad Bjelica wird trotz seiner Rangelei mit Bayern Münchens Leroy Sané offenbar vorerst weiter Trainer von Union Berlin bleiben. Dies meldet die Berliner Zeitung. Wie Präsident Dirk Zingler im Interview mit dem Blatt sagte, habe der Kroate jedoch für seinen Griff ins Gesicht des Nationalspielers beim Bundesliga-Nachholspiel am vergangenen Mittwoch in München (0:1) eine Strafe erhalten.

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Wie Präsident Dirk Zingler im Interview mit dem Blatt sagte, habe der Kroate jedoch für seinen Griff ins Gesicht des Nationalspielers beim Bundesliga-Nachholspiel am vergangenen Mittwoch in München (0:1) eine Strafe erhalten.

"Bei aller verständlichen Emotionalität im Fußball darf einem Cheftrainer so etwas nicht passieren. Ein Trainer muss auch in so einer Situation souverän bleiben und darf sich nicht zu einem unsportlichen Verhalten hinreißen lassen. Er ist seiner Vorbildwirkung in diesem Moment nicht gerecht geworden. Das haben wir im Rahmen seines Vertrages deutlich sanktioniert", sagte Zingler.

Union Berlin wird nach der Drei-Spiele-Sperre für Bjelica von Danijel Jumic betreut. Das gab Union am Samstag bekannt.

Zu den Auswirkungen der Sperre, welche das DFB-Sportgericht am Donnerstag auf drei Spiele festlegte, auf das Heimspiel am Sonntag (15.30 Uhr) gegen Darmstadt 98 sagte Zingler: "Es bedeutet, dass er die Mannschaft in diesem Spiel, dazu kommen zwei weitere, nicht betreuen kann, und das ist natürlich nicht hilfreich. Im Abstiegskampf geht es darum, die Nerven zu behalten und alles dafür zu tun, die Mannschaft im Kampf um die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu unterstützen."

Nachdem Bjelica direkt nach dem Spiel noch eine Entschuldigung gegenüber Sané verweigert hatte, holte er dies am Freitag nach. "Ich habe diese Szene inzwischen mehrfach und in Ruhe gesehen. Ich habe in der Situation reagiert, wie ich niemals hätte reagieren dürfen. Das tut mir leid und ich möchte mich dafür bei meiner Mannschaft, meinem Verein und Leroy Sané entschuldigen", schrieb er auf seinem Instagram-Account.

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