"Ich fahre sehr gerne zur Arbeit, bin meistens, nicht so wie Max Kruse dreieinhalb Stunden, sondern schon auch etwas länger hier. Ich mache gerne für mich und meinen Körper etwas", hatte Arnold im Podcast "FE:male view on football" des kicker gesagt. Es war nicht die erste kritische Äußerung des 28-Jährigen über seinen Teamkollegen.
Kruse konnte das nicht auf sich sitzen lassen. Am Freitag holte der 34-Jährige via Instagram zum Gegenschlag aus, ohne dabei den Namen Arnold in den Mund zu nehmen.
"Freitagabend, ein perfekter Start ins Wochenende, könnte man meinen. Ihr wisst: Ich habe ja lange meine Fresse gehalten und jetzt seit fünf Wochen nichts gesagt. Aber anscheinend bin ich in manchen Köpfen einfach allgegenwärtig. Und einer muss immer wieder über mich reden, keine Ahnung warum, nimmt mich immer wieder als Beispiel. Auch wenn ihn keiner fragt", sagte Kruse.
Dass damit das Wolfsburger Urgestein gemeint war, verdeutlichte Kruses nächste Aussage: "Ganz ehrlich: Er sagt, ich trainiere nur dreieinhalb Stunden und er ist länger da, er achte auf seinen Körper. Wir wissen ja woran es liegt. Nämlich der, der weniger Talent hat, muss halt mehr trainieren."
Wolfsburg: Kovac stichelt gegen Kruse
Kruse steht beim VfL noch bis 2023 unter Vertrag. Trainer Niko Kovac hat allerdings bereits im September ausgeschlossen, dass der Angreifer bei den Niedersachsen noch einmal eine Chance erhalten könnte.
Am Freitag ließ es sich Kovac nicht nehmen, seinerseits gegen Kruse zu sticheln, der aktuell aufgrund einer Muskelverletzung nicht trainieren kann.
Auf die Frage eines Journalisten, welche Ergebnisse die letzte Untersuchung geliefert habe, antwortete der 51-Jährige: "Die Untersuchung zeigt, dass es noch nicht so ist, wie es sein müsste, um Fußball zu spielen beziehungsweise mitzutrainieren. Aber das hat er nicht gepostet, der Max?"