BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke spricht selbstkritisch über Mario Götzes Rückkehr zu Borussia Dortmund

Von Jochen Tittmar
PLATZ 1 - MARIO GÖTZE (2013 für 37 Mio. Euro zum FC Bayern München): Der teuerste Abgang innerhalb der Bundesliga brach vermutlich unzähligen BVB-Fans das Herz. Vor dem CL-Finale 2013 wurde bekannt, dass die Bayern seine Ausstiegsklausel nutzten.
© getty

Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, hat sich selbstkritisch zu Mario Götzes Rückkehr zum BVB geäußert. Nach drei Jahren beim FC Bayern München kam Götze 2016 zu den Westfalen zurück, konnte aber nicht mehr an seine einstige Glanzzeit anknüpfen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Wo wir ihn von Bayern geholt haben, hatten wir genau diese Intention. Dass er bei uns so spielen sollte, auch die Rolle und auch die Art und Weise, wie er jetzt bei Eintracht Frankfurt spielt", sagte Watzke bei Bild. "Da muss man selbstkritisch sagen: Wir haben es nicht hinbekommen, aus welchen Gründen auch immer."

Watzke weiter: "Wir haben es als Kollektiv nicht geschafft, ihn wieder auf das Niveau zu heben. Das kann natürlich auch ein bisschen an Mario selbst gelegen haben. Die Frankfurter haben das sehr gut gemacht, der Transfer war top und er tut der Bundesliga gut."

Nachdem Götze 2011 und 2012 mit Borussia Dortmund Deutscher Meister wurde, wechselte er 2013 zum FC Bayern. Als er zum BVB zurückkam, hatte Götze bei mehreren Trainern einen schweren Stand.

Vier Jahre später, im Sommer 2020, zog es den Siegtorschützen des WM-Finals 2014 dann zur PSV Eindhoven. Seit Sommer 2022 spielt Götze für Eintracht Frankfurt und schaffte es dort, mit konstant guten Leistungen wieder in den Kreis der deutschen Nationalelf.

Artikel und Videos zum Thema