"Wir haben das Thema diskutiert - sonst würden wir unseren Job nicht gut machen", sagte Kahn der Sport Bild: "Ich persönlich finde, dass Cristiano Ronaldo einer der größten Fußballer ist, die es jemals auf diesem Planeten gab."
Der portugiesische Superstar wird seit Wochen mit den Münchnern in Verbindung gebracht. Zuletzt gab es Berichte aus seinem Heimatland, wonach der 37-Jährige selbst zum FC Bayern wechseln wolle.
"Aber wir kamen zu dem Schluss, dass er bei aller Wertschätzung von uns allen in der aktuellen Situation nicht zu unserer Philosophie gepasst hätte", ergänzte Kahn zum Thema Ronaldo.
CR7 wäre mit seinem gewaltigen Gehalt (angeblich soll er in Manchester bis zu 29 Millionen Euro pro Jahr kassieren) wohl auch kaum finanzierbar gewesen.
FC Bayern: Kahn beklagt wirtschaftliche Nachteile gegenüber PL-Klubs
Kahn beklagte sich außerdem einmal mehr über die wirtschaftlichen Nachteile der Bundesliga-Klubs im Vergleich zu den Premier-League-Vereinen. Doch die Bayern hätten einen nicht zu unterschätzenden anderen Vorteil.
"Die Mentalität, die hier von Generation zu Generation vermittelt wird, dieses Bayern-Gen, das 'Mia san mia': Das ist ein Pfund!", so der 53-Jährige: "Das zeichnet den FC Bayern aus, es ist ein gewaltiger Wert, der nun auf Spieler wie Sadio Mane oder Matthijs de Ligt eine große Anziehungskraft hatte. Das haben andere Klubs nicht."