Real Madrid und Manchester City sind derzeit die Top-Favoriten auf eine Verpflichtung von Erling Haaland. Dabei steht Berichten zufolge ein Gesamtpaket von 300 Millionen Euro im Raum.
Zurecht wie der ehemalige deutsche Torjäger Gomez findet: "Die Top-Spieler elektrisieren die Welt. Millionen von Social-Media-Fans, Millionen von Trikotverkäufen, das ist auch ein Mehrwert für die Vereine", erklärte er bei Bild TV. Schwierig wird es für ihn bei anderen Spielern: "Man muss schon festhalten, dass im Fußball wahnsinnig viel Geld verdient wird. In der Breite auch zu viel. Es gibt viele Durchschnittsspieler, die viel zu viel verdienen." Für den Torschützenkönig der Saison 2010/11 ist der Durchschnitt sogar "total überbezahlt".
Der bis jetzt noch offenen Vertragssituation von Robert Lewandowski beim FC Bayern (Vertrag läuft 2023 aus) sieht er gelassen entgegen: "Ich bin ein absoluter Lewandowski-Fan, deswegen gibt es da für mich keine Fragezeichen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ein schlechtes Verhältnis zueinander haben. Im Fußball gibt es immer wieder bei Fragen um die Kohle verschiedene Ansichten, aber hinten raus wissen beide, was sie am anderen Ende haben", sagte Gomez, der in seiner aktiven Zeit selbst für die Bayern spielte. Lewandowski schieße Tore wie am Fließband, "das weiß Bayern auch."
Nicht so sicher ist sich Gomez allerdings, ob Haaland ein Spieler für die Münchner wäre: "Kann man nicht sagen, denn er hat ja nie für Bayern gespielt. Gute Spieler lernen ja auch dazu."
Haaland komme "extrem über die Dynamik, bei Bayern oder Man City hätte er weniger Räume. Aber immer, wenn der Ball bei Dortmund in den Strafraum ist er immer gefährlich. Und bei Bayern oder City ist der Ball ja permanent im Strafraum."
Haaland müsse das natürlich beweisen, aber er "hatte ja noch nie die Chance in so einer Mannschaft." Der deutsche Rekordmeister ist ohnehin kein Favorit auf eine Verpflichtung des Stürmers. Real Madrid und Manchester City sind hier die heißesten Kandidaten.