So berichtet die Bild, dass ein Berater einem Scout der Mainzer per WhatsApp-Nachricht einen Video-Call mit dem früheren Chelsea- und Atletico-Stürmer in Aussicht stellte, der seit seiner Vertragsauflösung bei Atletico Mineiro Anfang Januar vereinslos ist und daher ablösefrei gewesen wäre. Rund vier Millionen Euro netto für eineinhalb Jahre fordere Costa, hieß es angeblich in der Nachricht.
Mainz ging auf die Offerte allerdings offenbar überhaupt nicht ein und Sportvorstand Christian Heidel hörte auf Nachfrage der Bild das erste Mal davon. "Das sogenannte Angebot hätte ich aber auch nicht ernst genommen, solche bekommen wir öfter mal", wird Heidel von der Bild zitiert. "Das sind meistens Leute, die gar nichts direkt mit dem jeweiligen Spieler zu tun haben. Erst wenn man Interesse zeigt, versuchen sie dann über den eigentlichen Berater oder den Spieler aktiv zu werden."
Eine Verpflichtung Costas wäre aber ohnehin unrealistisch gewesen, führte Heidel aus: "Der war bei Barcelona und Arsenal im Gespräch, da fehlt dann natürlich nur noch Mainz", erklärte er mit einem Augenzwinkern. "Abgesehen davon, dass die 4 Millionen netto jetzt nicht so ganz zu unserem Gehalts-Gefüge gepasst hätten."
Costa wurde in seiner bisherigen Karriere unter anderem zweimal englischer Meister mit Chelsea und zweimal spanischer Meister mit Atletico Madrid, vor einigen Jahren zählte er zu den besten Stürmern der Welt. Zuletzt war der 33-Jährige von August 2021 bis Januar 2022 für Atletico Mineiro aktiv und gewann mit dem Klub in Brasilien das Double aus Meisterschaft und Pokal.