Borussia Dortmund: Watzke kündigt Haaland-Verhandlungen an und äußert sich zu Adeyemi-Gerüchten

Von Maximilian Lotz / Ulli Ludwig
Borussia Dortmunds Vorstandsvorsitzender Hans-Joachim Watzke hat sich zur Zukunft von Erling Haaland geäußert.
© getty

Borussia Dortmunds Vorstandsvorsitzender Hans-Joachim Watzke hat sich zur Zukunft von Erling Haaland geäußert. Vor dem Champions-League-Duell mit Besiktas bestätigte Watzke, dass man sich in den kommenden Wochen mit dem Norweger zusammensetzen wolle.

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"Ich denke, dass wir in den nächsten Wochen sprechen werden", kündigte Watzke bei Amazon Prime an, betonte aber auch eine gewisse Abhängigkeit von Haalands Verhandlungsbereitschaft: "Das haben wir nicht alleine in der Hand, insofern sind wir immer auch darauf angewiesen, dass von ihm und seinem Berater Signale kommen."

Damit bestätigte Watzke Medienberichte, wonach der Norweger eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag ziehen könne. Sie soll bei rund 75 Millionen Euro liegen. Deshalb habe Dortmund in der Causa Haaland keinen Druck, den Vertrag zu verlängern, betonte Watzke. Es gehe nur darum: "Zieht er dann eine Klausel oder zieht er sie nicht. Insofern werden wir alle bemüht sein, das nicht erst im März oder April zu erfahren."

Ein möglicher Nachfolger für Haaland wird in Dortmund bereits gehandelt: Karim Adeyemi könnte ihn bei einem Abgang im Dortmunder Sturmzentrum beerben. Watzke wollte die Gerüchte um den jungen Salzburg-Stürmer am Dienstagabend aber nicht näher kommentieren: "Es gibt 18 Bundesligisten. Wieso wir?" Der BVB-Boss erklärte aber auch vielsagend: "Wenn er immer mehr Leuten absagt, steigen unsere Chancen vielleicht."

Zwayers Bellingham-Angebot: "So geht das nicht"

Im Streit um die scharfe Kritik von Jude Bellingham an der Leistung von Schiedsrichter Felix Zwayer im Topspiel am vergangenen Samstag schloss Watzke derweil einen Friedensgipfel aus.

"Wenn der Herr Zwayer mir oder Michael Zorc ein Schreiben schickt und darin ein Gespräch anregt, kann man darüber diskutieren", sagte Watzke und stellte Zwayers Vorgehensweise infrage: "Aber wenn ich das gleiche dann schon eine Stunde später in den Medien lese, dann muss ich ehrlich sagen, brauche ich keine Gespräche mit irgendwem führen. So geht das nicht." Zwayer hatte Bellingham zuvor öffentlich ein persönliches Gespräch angeboten.

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