"Nichts, nichts macht mich wütender, als dass alle deutschen Klubs an sie (den FC Bayern, Anm d. Red.) verkaufen", sagte der US-Amerikaner gegenüber The Athletic: "Es verwirrt mich, Mann. Es bringt mich um den Verstand."
Verständnis für die Entscheidung seiner nun ehemaligen Teamkollegen Dayot Upamecano und Marcel Sabitzer, RB zu verlassen und zum deutschen Rekordmeister zu wechseln, hatte der US-Amerikaner aber dennoch.
"Diese Jungs verdienen es, solch einen Schritt in ihrer Karriere zu gehen. Aber", sagte Adams, "es kotzt mich wirklich an. Es gibt keine andere Formulierung dafür, wenn sie zu einem direkten Konkurrenten gehen. Es ist bittersüß, aber es wird sich noch besser anfühlen, sie dann zu schlagen."
Im ersten Aufeinandertreffen seit der Wechsel von Upamecano und Sabitzer und auch des Abgangs von Trainer Julian Nagelsmann zum Rekordmeister wurde daraus aber nichts. Leipzig unterlag am 4. Spieltag dem FCB deutlich mit 1:4. Adams stand dabei aufgrund der Reisestrapazen mit dem US-Nationalteam nicht im Kader.
Zur Transferpolitik des FCB und dem Vorwurf, die Bayern würden in Leipzig durch Transfers den nächsten Konkurrenten schwächen, äußerte sich zuletzt auch Bayerns Offensivspieler Thomas Müller. "Es hat ja kein Verein eine Verkaufspflicht, siehe Paris und Mbappe. Der FC Bayern hält wie jeder Verein nach Qualität Ausschau, die ins entsprechende Budget passt", sagte Müller.
Es sei "normal, sich in der gleichen Liga umzuschauen, da braucht man keine Eingewöhnungsprobleme fürchten", führte Müller aus: "Transfers, über die heiß diskutiert wird, hat es schon immer gegeben. Und das ist auch gut so."