Watzke betonte, dass er "kein Anhänger einer Impfpflicht für alle" sei: "Aber es wird automatisch dazu kommen, dass Geimpfte mehr Möglichkeiten haben werden."
Der 62-Jährige wies zudem darauf hin, dass die Bundesligisten auf die Rückkehr der Zuschauer angewiesen sind. Wenn die Politik die Nerven verliere, man wieder nur auf Inzidenzen schaue und am Ende relativ lange wieder nur vor ein paar tausend Zuschauern spielen könne, "dann werden ein ganze Menge Klubs in richtige Schwierigkeiten kommen". Der BVB habe zwar "immer noch eine wirtschaftliche Stärke". Aber wirtschaftlich befinde man sich "in einem Dreiviertel-Blindflug".
Mögliche Klagen bei Zuschauerbeschränkungen schloss Watzke vorerst aus. "Eine Klage kann immer nur die Ultima Ratio sein. Mir ist es lieber, wenn wir versuchen, eine gemeinsame Lösung mit der Politik zu finden", sagte der BVB-Boss und fügte an: "Wir planen mit einer Auslastung von 60 Prozent über die Saison gesehen. Und selbst damit werden wir keine schwarzen Zahlen schreiben."