Der 23-Jährige absolvierte am Mittwoch den Medizincheck und unterschrieb anschließend einen Dreijahresvertrag. Trotz Vertrags bis 2023 lassen die Königsblauen den Schlussmann ablösefrei ziehen. Grund dafür ist nach Angaben des kicker der gut dotierte Vertrag Schuberts, durch seinen Abschied sparen die Schalker auch dessen Gehalt ein.
Schubert war 2019 von Dynamo Dresden zu S04 gewechselt, machte seitdem aber lediglich zehn Pflichtspiele für die Profis, nachdem er kurzzeitig den Stammplatz des schwächelnden Alexander Nübel ergattert und letztendlich nach wenig überzeugenden Leistungen wieder verloren hatte.
In der vergangenen Saison war der U21-Europameister an Eintracht Frankfurt verliehen, wo er jedoch kein einziges Spiel machte. In der Vorbereitung auf die Zweitligasaison bei Schalke setzte sich Ralf Fährmann im Kampf um die Nummer eins gegen Schubert durch. Diesem drohte sogar in der Torhüter-Hierarchie nur der dritte Platz hinter Michael Langer.
S04: Markus Schubert der 16. Abgang des Sommers
"Unsere Torhüter zeigen, dass sie alle auf einem hohen Level sind", hatte Sportdirektor Rouven Schröder zuletzt im Gespräch mit dem kicker gesagt: "Ralf Fährmann hat eine exzellente Halbzeit gegen Zenit abgeliefert, Michael Langer stand diesem in nichts nach." Schubert hingegen habe einen Top-Eindruck im Training hinterlassen.
In Arnheim, dass sich in der vergangenen Saison für die European Conference League qualifiziert hatte, wird sich Schubert erneut einem Konkurrenzkampf stellen müssen. In Daan Reiziger verpflichtete Vitesse bereits einen jungen Keeper aus der zweiten Mannschaft von Ajax Amsterdam. In Remko Pasveer hatte der Stammtorhüter der vergangenen Saison den Klub ablösefrei gen Amsterdam verlassen.
Auf Schalke ist Schubert der - die ausgelaufenen Verträge mit eingeschlossen - 16. Abgang des Sommers.