Demnach seien für Haaland entweder die Premier League oder einer der beiden Top-Klubs aus Spanien das präferierte Ziel für den viel zitierten "nächsten Karriereschritt".
Dabei sollen besonders Manchester City und Real Madrid eine Rolle spielen. Wie Sky weiter berichtet, seien die beiden Klubs im Vergleich zu den Konkurrenten eher bereit, Haaland und seinen Beraterns finanzielle Zugeständnisse zu machen.
Für den FC Bayern sei das Paket aus Ablöse, Gehalt, und Provision für Haaland-Berater Mino Raiola voraussichtlich zu groß, heißt es in dem Bericht und würde die klare Gehaltsstruktur beim deutschen Rekordmeister stören.
Dem widersprach zuletzt indirekt jedoch Bayern-Präsident Herbert Hainer. "Wir sind ein wirtschaftlich sehr starker und gesunder Verein. Obwohl auch wir massiv unter der Pandemie leiden, können wir immer Spieler holen, wenn wir von ihnen überzeugt sind", sagte er angesprochen auf die Ausstiegsklausel des Norwegers beim BVB im Sommer 2022 in Höhe von 75 Milliionen Euro.
Real Madrid: 270-Millionen-Paket für Haaland?
Dass Haaland die Dortmunder früher verlässt, ist unwahrscheinlich. Zwar sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc zuletzt, dass "sonnenklar" sei, dass Haaland die Schwarzgelben "irgendwann" verlassen werde, dieses "Irgendwann" definierte er aber nicht. Im Gegenteil: "Ich kann nur sagen, dass wir weiter mit ihm planen. Ich glaube auch, dass er sich nicht unbedingt so unwohl hier in Dortmund fühlt."
Haalands Name wird in München seit geraumer Zeit genannt, wenn es um die Nachfolge von Robert Lewandowski (32) im Sturmzentrum geht. Dessen Vertrag läuft in München zwar 2023 aus, eine weitere Verlängerung ist jedoch angesichts des herausragenden Leistungsniveaus des Polen alles andere als ausgeschlossen. Ebenso nicht ausgeschlossen ist für Bayern-Trainer Hansi Flick jedoch auch ein Haaland-Transfer nach München.
"Es ist im Leben sehr, sehr viel möglich, man kann da nichts ausschließen", sagte er angesprochen auf die Gerüchte um Haaland beim FCB am Samstag bei Sky. "Aber", betonte Flick, "das ist Zukunftsmusik. Er hat einen langfristigen Vertrag in Dortmund und kommt für viele Topvereine infrage." Im Fußball könne es mitunter "sehr schnell gehen, deshalb mache ich mir da keine Gedanken".
Real Madrid wolle die Verpflichtung von Haaland hingegen zu einer "Staatsangelegenheit" machen, titelte die spansiche As am Montag und berichtete von einem 270-Millionen-Euro-Paket, dass die Königlichen angeblich für den Norweger schnüren wollen. 150 Millionen Euro Ablösesumme sollen an den BVB fließen, zuzüglich 120 Millionen Euro Gehalt über sechs Jahre. Eine angesichts der finanziellen Herausforderungen, vor denen die Klubs in Zeiten der Coronavirus-Pandemie stehen, unwahrscheinlich hohe Summe.