BVB, News und Gerüchte - Sven Mislintat heizt Gerüchte weiter an: "Dortmund ist Heimat"

Von SPOX
Sven Mislintat könnte die Nachfolge von Sportdirektor Michael Zorc beim BVB antreten.
© getty

Sven Mislintat hat die Gerüchte rund um einen Wechsel zum BVB weiter angeheizt. Außerdem: Hans-Joachim Watzke hat Jadon Sancho gelobt. Alle News und Gerüchte rund um den BVB gibt es hier.

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Hier geht es zu den News und Gerüchten vom 20. Februar.

BVB - Sven Mislintat heizt Gerüchte weiter an: "Dortmund ist Heimat"

Sven Mislintat, Sportchef beim VfB Stuttgart, hat die Gerüchte rund um eine mögliche Rückkehr zu Borussia Dortmund erneut kommentiert. Der BVB müsste "erst einmal selbst wissen, was sie tun wollen. Wenn sie diese Gedankenspiele abgeschlossen haben und ich ein Kandidat sein sollte, dann werden sie mich kontaktieren", sagte er dem kicker.

"Der VfB ist für mich ein Zuhause geworden, mit dem ich mich zu 100 Prozent identifiziere", erklärt der 48-Jährige, stellte aber auch klar: "Aber Dortmund ist Heimat." Die Borussen "müssten erst mal ein extrem gutes Projekt hinstellen, und in Stuttgart müsste sehr viel falsch laufen, dass ich überhaupt darüber nachdenken würde".

Gegenüber Sky sprach Mislintat bereits am Sonntag über eine mögliche Rückkehr nach Dortmund. "Natürlich habe ich auch vernommen, dass mein Mentor (Michael Zorc, Anm. d. Red.) und für mich einer der herausragendsten Sportdirektoren 2022 aufhört. Dass die Gedankenspiele stattfinden, liegt in der Natur der Sache. Aber bis dahin sind es noch viele Monate und wir haben noch ein bisschen was zu tun", erklärte er.

Zorc verlängerte seinen Vertrag beim BVB zwar bis 2022, kündigte aber bereits seinen anschließenden Abschied an. Neben Mislintat gilt auch der derzeitige Leiter der Lizenzspielerabteilung Sebastian Kehl als Nachfolge-Kandidat. Wie Sport1 berichtet, sei es der Wunsch der Vereinsführung sowohl Kehl als auch Mislintat zu installieren. Ob sich dieser darauf einlassen würde, sei aber fraglich.

Mislintat war von 2006 bis 2017 als Chefscout und Leiter Profifußball für den BVB tätig. Aufgrund eines Streits mit dem damaligen BVB-Trainer Thomas Tuchel musste er seinen Posten räumen. Anschließend arbeitete er für den FC Arsenal und seit April 2019 für den VfB Stuttgart.

Sein Vertrag beim VfB wurde erst Ende Dezember bis 2024 verlängert und verfügt über keine Ausstiegsklausel. "Eine klassische Ausstiegsklausel, dass ein Klub kommt, Geld auf den Tisch legt und mich auslösen kann, gibt es nicht", sagte Mislintat.

BVB: Die Situation an der Tabellenspitze

PlatzTeamSp.ToreDiffPkt.
1.Bayern München2262:313149
2.RB Leipzig2240:182247
3.Wolfsburg2235:191642
4.Eintracht Frankfurt2245:301542
5.Bayer Leverkusen2240:241637
6.Borussia Dortmund2245:311436
7.1. FC Union Berlin2235:251033
8.Borussia M'gladbach2238:33533

BVB, News: Hans-Joachim Watzke verteilt Lob an drei Dortmunder

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat gegenüber Sport1 die ansteigende Formkurve von Jadon Sancho gelobt. "Jadon macht das zurzeit richtig gut, er ist wieder da. Das war aber auch nur eine Frage der Zeit. Der ganze Transferdruck im Sommer hat ihn schon beeindruckt", sagte Watzke.

Watzke ist davon überzeugt, im Umgang mit dem begehrten Engländer richtig gehandelt zu haben: "Du kannst als Verein in so einer Situation zwei Dinge machen: Einerseits auf den Spieler draufgehen und deutlich werden, oder ihm gegenüber positiv gestimmt sein und ihm Mut zusprechen. Letzteres hat Edin gemacht. Er hat viel mit ihm gesprochen. Jadon zeigt in den letzten Wochen wieder, welche unglaubliche Qualität in ihm steckt. Wir sind sehr froh, dass er bei uns spielt."

Auch Kehl lobte Sancho. "Bei Jadon geht es in die richtige Richtung", sagte er dem kicker. "Er hat auch in seiner Persönlichkeitsentwicklung den nächsten Schritt gemacht." Laut des Lizenzspielerchefs genieße der 20-Jährige eine "hohe Akzeptanz" in der Mannschaft. "Er reißt sie mit. Und er weiß, was dieses Derby für einen Stellenwert hat."

Wen Watzke außerdem lobte, könnt Ihr hier nachlesen.

BVB akzeptiert mögliche Strafe nach Corona-Verstößen

Watzke hat zudem im Sport1-Interview die Feierlichkeiten der BVB-Profis nach dem Derby-Sieg verteidigt. "Stellen Sie sich doch mal vor, die Mannschaft fährt nach dem Triumph heim, die Fans stehen jubelnd draußen und unsere Spieler sitzen wie Wachsfiguren ohne Mimik und Gestik drinnen im Bus. Das kann es ja auch nicht sein", erklärte der 61-Jährige und ergänzte: "Dennoch müssen wir uns alle an Regeln halten!"

Bei der Ankunft der Dortmunder warteten zahlreiche Fans mit Pyrotechnik auf die Mannschaft. Der Klub räumte Verstöße gegen die Corona-Regeln ein. Die Spieler feierten im Bus ohne Masken und filmten dies "im Überschwang", hieß es in der Mitteilung. Mahmoud Dahoud hielt die Feierlichkeiten auf Instagram fest.

"Wichtig ist aber, und das möchte ich an dieser Stelle auch noch mal unterstreichen, dass kein Spieler aus dem Bus rausgegangen ist und mit den Fans gefeiert hat", betonte Watzke nun.

Eine Strafe durch die DFL werde der BVB akzeptieren und seine Lehren aus dem Fall ziehen, sagte Watzke weiter: "Wir werden den Fall aufarbeiten und mit der Polizei und allen Beteiligten dafür sorgen, dass so etwas nicht noch mal vorkommt. Wir tragen als Borussia Dortmund eine große Verantwortung. Wir entschuldigen uns aufrichtig dafür."

BVB-Profis bekommen für "sehr gute Woche" zwei Tage frei

Nach dem Champions-League-Sieg in Sevilla und dem Erfolg im Revierderby sprach Sebastian Kehl gegenüber dem kicker von einer "sehr guten Woche". Daher bekamen die Profis zwei Tage frei.

Danach aber "müssen wir das, was wir uns in den vergangenen Tagen erarbeitet haben, fortführen. Wir dürfen uns nicht zurücklehnen", sagte Kehl weiter. "Wir brauchen jetzt unbedingt Konstanz."

In der Bundesliga empfängt der BVB mit Arminia Bielefeld wieder ein vermeintlichen Underdog, mit denen die Borussia in letzter Zeit immer wieder Probleme hatte. Erst wenn der BVB diese Aufgabe meistert und konstanter spielt, darf die Derby-Woche laut Kehl als Wendepunkt betrachtet werden.

BVB: Die nächsten Spiele im Überblick

DatumUhrzeitWettbewerbGegner
27. Februar15.30 UhrBundesligaArminia Bielefeld (H)
2. März20.45 UhrDFB-PokalBorussia Mönchengladbach (A)
6. März18.30 UhrBundesligaFC Bayern München (A)
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