Nachdem am vergangenen Wochenende der italienische Corriere dello Sport berichtet hatte, neben dem FC Bayern München denke auch der BVB über die Verpflichtung des Nationalspielers nach, meldet die Bild, die Verantwortlichen der Borussia beschäftigten sich nun "intensiv" mit einem Can-Transfer im Januar.
Die Chancen auf einen Wechsel des 25-Jährigen stehen nicht schlecht. Can kommt nach ordentlicher erster Saison in Turin unter dem neuen Trainer Maurizio Sarri nicht mehr regelmäßig zum Zug und wurde für die Champions League nicht nominiert . In der Serie A bringt er es in der laufenden Saison auf vier magere Einsätze.
BVB: Emre Can steht bei Juventus bis 2022 unter Vertrag
Der 25-malige Nationalspieler ist im defensiven Mittelfeld zuhause, wo Thomas Delaney in Dortmund vor seiner Verletzung eine enttäuschende Saison spielte und seinen Stammplatz zwischenzeitlich verlor. Can kann zudem auf der Position des Rechtsverteidigers eingesetzt werden.
Im Sommer 2018 war er nach zähem Wechselpoker ablösefrei vom FC Liverpool nach Turin gewechselt. Dort steht er noch bis 2022 unter Vertrag. Weitere namhafte Klubs sollen ihre Fühler zudem nach ihm ausgestreckt haben: Die Rede ist von Paris Saint-Germain, Manchester United und dem FC Barcelona.
Gemäß Corriere dello Sport ist ein Winter-Transfer möglich, sofern ein möglicher Abnehmer bereit ist, mindestens 30 Millionen Euro Ablöse für Can auf den Tisch zu legen. Die Bild schreibt, 20 Millionen Euro seien im Gespräch.
In der Bundesliga kennt sich Can aus: Der gebürtige Frankfurter stammt aus der Jugend des FC Bayern und schaffte in der Saison 2013/14 bei Bayer Leverkusen den Durchbruch. Anschließend ging es für ihn nach Liverpool, wo er vier Jahre lang unter Vertrag stand.