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BVB-Talent Jadon Sancho begeistert Rio Ferdinand
Jadon Sancho hat im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen die Tottenham Hotspur einen bleibenden Eindruck bei Rio Ferdinand hinterlassen. Trotz 0:3-Niederlage des BVBs schwärmte der ehemalige englische Nationalspieler im Anschluss vom Können des jungen Dortmunders.
"Es macht mich einfach fröhlich, ihn spielen zu sehen. Er jagt gestandenen Spielern aus der Premier League Angst ein. Ich liebe es", sagte Ferdinand in seiner Rolle als TV-Experte bei BT Sport. Sancho hätte sich schon jetzt den "Respekt aller Verteidiger" verdient.
Insbesondere die Wendigkeit Sanchos hatte es Ferdinand angetan: "Er dreht die Leute einfach aus. Davinson Sanchez wurde heute von ihm komplett auseinandergenommen. Es ist unglaublich, ihm zuzusehen." Der 18-Jährige stand bei seiner Rückkehr nach London ohnehin schon ganz besonders im Fokus.
Sancho gilt als großer Hoffnungsträger des englischen Fußballs. "Ich verfolge ihn seit er noch ein Kind war. Er war immer ein ehrgeiziger und professioneller junger Mann", ordnete Ferdinand ein. Den Wechsel zum BVB sieht er als richtigen Schritt: "Er fühlte sich in der Jugend unterfordert und wollte bei den Profis spielen."
Arsene Wenger wollte Jadon Sancho zum FC Arsenal holen
Neben Rio Ferdinand war auch Arsene Wenger am Mittwochabend angetan von der Leistung Sanchos. Der ehemalige Trainer des FC Arsenal war seinerseits bei BeIN Sport als TV-Experte tätig und kam nicht minder ins Schwärmen: "Es ist eine unglaubliche Geschichte, besonders wenn man bedenkt, welcher Druck schon jetzt auf ihm lastet."
Wenger gab an, in seiner aktiven Zeit ebenfalls an Sancho interessiert gewesen zu sein: "Ich wollte ihn von Manchester City zu uns holen, als er dort nicht viele Einsätze bekam. Ich habe versucht, ihn anzulocken, weil er aus London stammt." Das Werben blieb aber bekanntlich ohne Erfolg.
Die Leistungsdaten von Jadon Sancho gegen die Tottenham Hotspur
Einsatzminuten | 88 |
Ballaktionen | 56 |
Gewonnene Zweikämpfe | 66% |
Pässe | 43 |
Passquote | 81,4% |
Flanken (angekommen) | 1 (1) |
Torschussvorlagen | 1 |
Schüsse | 0 |
Gefoult worden | 3 |
Mario Götze glaubt an BVB-Comeback gegen Tottenham
Mario Götze von Borussia Dortmund hat das Viertelfinale der Champions League noch nicht abgeschrieben. Trotz der 0:3-Pleite im Hinspiel hofft der Nationalspieler auf ein Comeback vor heimischem Publikum. "Wir sind zu Hause eine Macht. Noch ist alles möglich", sagte er nach der Partie der WAZ.
Am 5. März empfängt der BVB die Engländer. Nicht nur Götze schaut dem Spiel optimistisch entgegen: "Wir müssen so spielen, wie wie in der ersten Halbzeit und in Führung gehen. Dann ist alles möglich zu Hause." Laut Götze müssen "nur Kleinigkeiten" abgestellt werden, um wieder erfolgreich zu spielen.
Seit nunmehr vier Pflichtspielen ist Borussia Dortmund ohne Sieg. Gegen Eintracht Frankfurt (1:), den SV Werder Bremen (2:4 n.E.) und die TSG 1899 Hoffenheim (3:3) reichte es zuletzt nicht mehr zu Siegen. ""Einige Spieler sind untergetaucht", stellte Sebastian Kehl nach der Partie gegen Tottenham fest.
BVB-Aktie rutscht in sportlicher Krise ab
Die sportliche Erfolglosigkeit macht sich auch neben dem Platz bemerkbar. Die BVB-Aktie ist am frühen Donnerstag merklich abgefallen. Das drohende Aus in der Champions League hat erstmals seit Jahreswechsel einen Wert von unter acht Euro veranlasst. Das bedeutet einen Abfall von 6,5 Prozent.
BVB heute: Rückkehr nach Dortmund und Training
Borussia Dortmund wird heute die Rückreise nach Dortmund antreten. Die BVB-Profis werden gegen 15 Uhr wieder auf deutschem Boden erwartet. Für den Abend hat Trainer Lucien Favre ein nicht öffentliches Training angesetzt. Dieses wird wohl noch keinen Aufschluss darüber geben, wie es um den Kader für die Partie am Montag gegen den 1. FC Nürnberg bestellt ist.
Gegen die Spurs fehlten gleich fünf potentielle Stammspieler. Marco Reus plagt sich mit muskulären Problemen, Julian Weigl kurierte einen grippalen Infekt aus. Manuel Akanji hat Trainingsrückstand, Lukasz Piszczek anhaltende Schmerzen im Fuß. Paco Alcacer musste mit einer Verletzung an der Schulter passen.
Lockt Favre Ex-Schützling Allan Saint-Maximin zum BVB?
Wie Calciomercato.com berichtet, scheint ein Wechsel von Mittelfeldspieler Allan Saint-Maximin kurz vor dem Abschluss noch zu scheitern. Der AC Milan soll nur bereit sein, 20 Millionen Euro zu zahlen, OGC Nizza aber 30 Millionen Euro fordertn. Und daher könnte nun Borussia Dortmund zuschlagen.
Favre kennt Saint-Maximin noch aus gemeinsamen Tagen in Nizza, während dem Spieler selbst die Bundesliga nicht unbekannt ist. Saint-Maximin spielt 2015/16 für ein Jahr bei Hannover 96 und war seinerzeit von AS Monaco ausgeliehen.