Im Gespräch mit der Bild thematisierte Hess-Grunewald seinen Wunsch. Inwiefern dieser allerdings in den kommenden Jahren umsetzbar ist, ist fraglich. Vorerst wollte der Werder-Präsident die reine Steh-Tribüne nur als "Vision" bezeichnen, für die er "große Sympathien habe".
Aktuell stehen andere Dinge auf Bremens Liste weiter oben. So etwa der Bau des neuen Nachwuchsleistungszentrums für rund 32 Millionen Euro. Obendrein wird ein Sponsor gesucht, der das Weserstadion in sein Portfolio aufnehmen möchte.
Werder Bremen: Weserstadion könnte umbenannt werden
Rund drei Millionen Euro muss Werder Bremen für Zinsen und Tilgung der aufgenommenen Kredite jährlich aufbringen. Diese Summe soll ein Partner übernehmen und dafür die Namensrechte des Stadions erhalten.
"Wir wissen, dass viele Fans den Namen Weserstadion nicht abgeben wollen. Wir wollen das auch nicht. Aber wir haben wirtschaftliche Notwendigkeiten, denen wir gerecht werden müssen", sagte Hess-Grunewald. Natürlich favorisiere der Verein aber "eine Vermarktung, die den Namen Weserstadion erhält".