Bei der Mitgliederversammlung kandidiert Hoffmann, der bereits von 2003 bis 2011 als Vorstandsvorsitzender beim Bundesliga-17. aktiv war, zunächst im Kampf um das Präsidentenamt gegen den aktuellen Amtsinhaber Jens Meier. Unter der Führung Hoffmanns hatte der HSV mehrere Jahre erfolgreich in der Champions League und in der Europa League mitgespielt.
Aktuell sieht der Rheinländer zahlreiche Baustellen bei dem abstiegsbedrohten Traditionsverein: "Es gibt nur eine einzige Tabelle, wo der HSV vorne ist. Das ist die des Zuschauerrückgangs. Wir haben einen dramatischen Niedergang des Klubs in den letzten Jahren. Das bekommst du nur gedreht, wenn du Top-Leute hast."
Ein anderer langjähriger Gestalter beim HSV sieht Hoffmann indes überhaupt nicht als Spitzenkraft. Bereits am Sonntag hatte sich der ehemalige Präsident Jürgen Hunke vehement gegen ein Comeback von Hoffmann ausgesprochen.
"Mit ihm haben die Probleme angefangen. Am Anfang gab es sportlichen Erfolg, aber dann ist ein großer Schuldenstand entstanden. Davon haben wir uns nicht erholt", sagte das langjährige HSV-Aufsichtsratsmitglied, von 1990 bis 1993 HSV-Präsident, im Doppelpass bei Sport1 am Sonntag.