Der Trainer Niko Kovac
Und Bobic vertraut auf seinen Trainer. Niko Kovac ist ein wichtiger Schlüssel für den Frankfurter Erfolg. Seit seiner Übernahme im März 2016 hat er die Mannschaft sukzessive weiterentwickelt.
Aufgrund seiner überzeugenden Arbeit in Frankfurt tauchte Kovac zuletzt angeblich auf dem Zettel des FC Bayern auf, der für die kommende Saison einen neuen Cheftrainer sucht, falls Jupp Heynckes wie mehrfach angekündigt nicht weitermachen sollte. Für Boateng eine logische Überlegung der Münchner: "Ich denke, dass er da als Trainertyp perfekt hinpassen würde. Er hat selbst bei Bayern gespielt, hat immer noch gute Beziehungen dorthin. Aber er hat in Frankfurt noch einen Vertrag. Er wird bei der Eintracht jeden Tag größer und es wird nicht so leicht, ihn hier wegzulotsen", sagte er gegenüber Sport1.
Kovac selbst dementierte am Montag im kicker, dass es bereits Gespräche gebe: "Zu den Bayern gibt es überhaupt keinen Kontakt. Das garantiere ich zu 100 Prozent. Stand heute bin ich nächstes Jahr Trainer bei Eintracht Frankfurt, weil ich bis 2019 unter Vertrag stehe. Ich bin gerne hier und glücklich. Mir ist die sportliche Perspektive wichtig, und ich finde, wir machen es ganz gut, es bewegt sich etwas."
Doch was genau macht den Kroaten so attraktiv, das sogar die Bayern sich mit ihm beschäftigen? Kovac ist ein Trainer der neuen Generation, der moderne Trainingsmethoden und taktische Konzepte einsetzt, den Fußball in seinem Sprech jedoch nicht komplizierter macht, als er ist. Der Kroate setzt auf eine akribische Gegneranalyse und richtet seine Mannschaft entsprechend aus. In der Hinrunde stellte er etwa gegen den 1. FC Köln auf ein 4-2-3-1, weil sich der Effzeh in dieser Phase gegen Systeme mit Viererkette besonders schwer tat. Mit Erfolg: Die SGE gewann 1:0.
Auch in den Partien gegen die Aufsteiger Stuttgart und Hannover schickte Kovac sein Team mit einem Viererketten-System auf den Platz und wurde durch Siege belohnt.