"Ich habe von Anfang an das Gefühl gehabt, dass wir nie hundertprozentige Gerechtigkeit bekommen", macht Heidel gegenüber Sky deutlich. Gleichwohl sei er allerdings inzwischen zumindest von einem Punkt überzeugt: "Selbst nach diesem schleppenden Start sage ich aber, der Fußball ist ein klein wenig gerechter geworden."
Gleichwohl sieht Schalkes Sportdirektor noch immer viel Bedarf zu Nacharbeiten: "Ich glaube, es ist bis heute auf beiden Seiten - ich meine auf Schiedsrichter-Seite wie auf Liga-Seite - immer noch nicht genau klar, wann der Video-Assistent eingreift."
Drei DFB-Briefe in sechs Wochen
Auch deshalb wünscht sich Heidel einen Dialog zwischen allen Beteiligten. "Ich habe gelesen, dass der DFB die Video-Assistenten, die Manager der Liga und alle Zuständigen mal zusammenholen will. Ich glaube das ist wichtig", so der 54-jährige Funktionär.
Schalke habe in den "vergangenen sechs Wochen drei Briefe" vom DFB erhalten, in denen "jedes Mal etwas anderes" stand. Heidel schlussfolgert: "Dann weiß man, dass das auch bei den Schiedsrichtern noch nicht angekommen ist. Deshalb haben wir dieses Chaos erlebt."