Gnabry war in diesem Sommer vom FC Bayern für acht Millionen Euro von Werder Bremen verpflichtet worden und hatte beim Rekordmeister einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Angesichts der großen Konkurrenz auf den Außenbahnen in München (Franck Ribéry, Arjen Robben, Kingsley Coman) sah Gnabry, der in Bremen elf Tore in 27 Bundesligaspielen schoss, wenig Chancen auf Einsatzzeiten.
"Es war der ausdrückliche Wunsch von Serge, noch für ein Jahr ausgeliehen zu werden, damit er mehr Spielpraxis erhalten könne. Das ist in meinen Augen in Hoffenheim auch auf hohem Niveau gewährleistet", sagte Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. Für den FC Bayern sei "die Entwicklung entscheidend, dass er danach bereit ist, das Trikot des FC Bayern zu tragen".
Serge Gnabry kann TSG "weitere Komponente geben"
Gnabry könne "dem Spiel der TSG eine weitere Komponente geben. Er ist ein enorm schneller und torgefährlicher Spieler", sagte Hoffenheims Sportdirektor Alexander Rosen. Gnabry habe sich schon "früh in den Gesprächen für Hoffenheim begeistert".
Gnabry wird nach seinem Urlaub Mitte der kommenden Woche zum obligatorischen Medizincheck bei der TSG erwartet. Ob er dann noch zur Mannschaft im Trainingslager in Windischgarsten stößt, wird der Verein kurzfristig entschieden.
Der FC Bayern und der Bundesligavierte Hoffenheim treffen am Samstag beim Telekom-Cup in Mönchengladbach aufeinander.