Die Sache war klar: Pierre-Emerick Aubameyang wird Borussia Dortmund im Sommer nicht mehr verlassen. "Wir sehen das Transferfenster als geschlossen an. Die Zeit hat den Ausschlag gegeben", hatte Sportdirektor Michael Zorc in China gesagt. Aber im Winter? Am Freitagabend meldete die Bild, dass der Stürmer den BVB im kommenden Winter für eine Ablöse von 70 Millionen Euro nach China zu Tianjin Quanjian verlassen würde.
Peter Bosz, Dortmunds neuer Trainer, reagierte am Samstagabend nach dem Testspiel zwischen dem VfL Bochum und Borussia Dortmund (2:2) gelassen auf die neuen Gerüchte. "Der Vorteil ist, dass ich nicht alle Zeitungen lese. Ich habe das heute Morgen mitbekommen und mit Michael Zorc gesprochen und er hat gesagt, dass nichts davon wahr wäre. Das ist Quatsch!", sagte der Niederländer.
Dem Bericht der Bild zufolge, sollte Aubameyang in China einen Vertrag bis 2020 unterschreiben und jährlich 20 Millionen Euro verdienen. "Wir haben keinen Kontakt zu einem Klub bezüglich eines Wechsels von Aubameyang. Und folgerichtig wurde auch mit keinem Klub über einen Wechsel im Winter gesprochen", heißt es von Dortmunder Seite deshalb noch am Freitagabend in einem Statement.
Und auch für Bosz stellt sich die Wechselfrage nicht. "Das ist kein Thema des Vereins, wenn jemand sowas schreibt. Michael Zorc war sehr deutlich."