Brandt: Ausland? "Keine schlechte Sache"

Von Ben Barthmann
Julian Brandt hat bei Bayer Leverkusen den Sprung zu den Profis geschafft
© getty

Mit 20 Jahren hat Julian Brandt den Sprung geschafft. Der Offensivspieler von Bayer Leverkusen spielt regelmäßig in der Bundesliga, will aber doch ein ganz normaler Bürger bleiben.

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"Es reicht höflich zu sein und eine positive Ausstrahlung zu haben. Es geht darum, auf dem Boden zu bleiben", erklärt Brandt im Interview mit Deutsche Welle. Für ihn ist wichtig: "[...] Man sollte nie vergessen, wo man herkommt und nie den Realitätsbezug verlieren."

Der 20-Jährige ist in Leverkusen enorm gereift und unter Trainer Roger Schmidt in der Offensive ein Dauergast. "Du musst schnell erwachsen werden. Du wirst mehr zu einer öffentlichen Figur, musst Wert auf bestimmte Dinge legen und ein Beispiel sein", ordnet Brandt die Zeit seit der U15 ein.

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Als "arrogant und überheblich" würde man Fußballer schnell sehen. Das will er vermeiden. "Es ist nicht einfach, normal zu bleiben, weil du anfängst ihnen zu glauben", ordnet der U-Nationalspieler überschwängliches Lob in seinem Umfeld ein. Als junger Spieler sei er einfach zu beeinflussen.

Letztlich ist für Brandt wichtig, sich nicht abzuheben: "Kein Spieler ist arrogant, weil er ein schnelles Auto fährt - weil das jeder tun würde, wenn er viel Geld hätte. Damit nicht zu prahlen - das ist der Unterschied."

Mit Vertrag bis 2019 ausgestattet denkt der Rechtsfuß derzeit nicht an einen Wechsel. Wenngleich das Ausland auch einen Reiz biete: "Ich denke nicht, dass es eine schlechte Sache ist, den Schritt zu machen. Julian und Leroy (Draxler und Sane, d. Red.) sind aktuell die besten Beispiele dafür, dass es klappt." Für ihn gilt: "Man kann den Schritt machen, muss es aber nicht. Aktuell bin ich glücklich in Leverkusen und was als nächstes passiert, wird man sehen."

Julian Brandt im Steckbrief

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