"Es war schon extrem. Wir saßen vor unserem letzten Spiel in Mönchengladbach gerade im Zug nach Düsseldorf, als ich im Internet die Zeile las: 'Ismael ist weg', beschrieb der Franzose im Interview mit dem kicker die Gerüchte um seinen Posten in der Hinrunde. "Ich habe zu meinem Trainerteam gesagt: Wir können umdrehen und zurück nach Wolfsburg fahren. Im Ernst: Wir haben versucht, fokussiert zu bleiben."
Im Anschluss wurden zwei Spiele gewonnen, was die Lage ein wenig entspannte, auch wenn Ismael weiter warnt: "Ich warne davor, zu glauben, dass wir schon über den Berg sind. Aber es ist ein gutes Gefühl, dass wir in einer extremen Drucksituation die richtigen Entscheidungen getroffen haben."
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Grund für Optimismus bietet auch die Verpflichtung von Yunus Malli, der den abgewanderten Julian Draxler ersetzen soll: "Er ist ein klassischer Zehner, der sich sehr fein zwischen den Linien bewegt und extrem gegen den Ball arbeitet. Das ist die Mainzer Schule. Das waren meine Kriterien für diese Position. Er hat immer Ideen, will immer den Ball", zeigt sich Ismael begeistert vom Neuzugang.
Eine erste Bewährungsprobe folgt dann bereits am Samstag, wenn der VfL Wolfsburg mit einem Heimspiel gegen den Hamburger SV (Samstag, 15.30 Uhr im LIVETICKER) in die Rückrunde startet.