Alen Halilovic wechselte im Sommer mit vielen Vorschusslorberen bedacht zum Hamburger SV in die Bundesliga. Zunächst lief es gut: Der Kroate, der vom FC Barcelona an die Alster gekommen war, schoss die Hanseaten mit seinem Treffer gegen den FSV Zwickau in die zweite Pokal-Runde. Danach griff Ex-Coach Bruno Labbadia aber immer seltener auf den 20-Jährigen zurück. So kommt Halilovic in der Bundesliga bislang lediglich auf vier Kurz-Einsätze. Auch sein neuer Trainer Markus Gisdol bremst nun die Erwartungen an den Youngster und bittet um Geduld.
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"Wir tun unglaublich gut daran, wenn wir den Druck von dem Namen Halilovic nehmen. Die Erwartungen an ihn waren völlig unangemessen. Er wird jetzt ganz gezielt aufgebaut von mir", so Gisdol gegenüber der Hamburger Morgenpost.
Wohl kein Startelfeinsatz
Allerdings steht Halilovic im Kader des HSV für das schwere Auswärtsspiel gegen Hertha BSC. Die jüngste Niederlage gegen die Bayern hatte er noch von der Tribüne aus ansehen müssen. Ein Startelfeinsatz ist aber auch unter Gisdol unwahrscheinlich.
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"Es geht darum, dass wir den Spieler entwickeln. Das geht nicht kurzfristig. Alen braucht den nötigen Freiraum. Wir müssen ihm den Druck von den Schultern nehmen. Es darf nicht jede Woche darum gehen: Spielt er? Ist er im Kader? Oder ist er auf der Tribüne?"
Auch aufgrund der aktuellen Personalsituation beim HSV ist der auf dem Balkan als Mini-Messi gefeierte Techniker wohl zunächst nur zweite Wahl. In der Offensive kann der 47-Jährige Coach gegen die Hertha wieder auf Aaron Hunt und Michael Gregoritsch zurückgreifen.
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