Wie der Kicker berichtet, war sich Gustavo mit Inter bereits einig. Der brasilianische Nationalspieler will die Wölfe verlassen. Allerdings verstrich seine Ausstiegsklausel in der Höhe von 25 Millionen Euro im Juni und blieb ungenutzt. Deshalb ist die Ablösesumme nun Verhandlungssache.
VfL-Manager Klaus Allofs kündigte an, dass Gustavo seitdem keinesfalls billiger zu haben ist, "eher im Gegenteil." Trotzdem soll Inter "nur" 18 Millionen Euro plus Boni geboten haben. Durch das Ausscheiden von Mancini, der am Montag seine Sachen in Mailand packen musste, hat sich die Situation aber sowieso geändert.
Hecking zeigt sich unbeeindruckt
Mancini galt als Befürworter des Deals. Wie dessen Nachfolger, der wahrscheinlich Frank de Boer heißen wird, den Kader nun plant, ist offen. Bei den Wölfen bleibt man sowieso unbeeindruckt von den Spekulationen um Gustavo: "Die Frage, wer geht, stellt sich für mich im Moment nicht mehr", sagte etwa Trainer Dieter Hecking.
Schließlich ist der Aderlass durch die Abgänge von Naldo, Andre Schürrle und Max Kruse bereits groß genug. Und das letzte Wort im Fall Gustavo bleibt bei den Niedersachsen - unabhängig, von wem Inter Mailand in der nächsten Saison trainiert wird.
Luiz Gustavo im Steckbrief