Borussia Dortmund muss offenbar den Abgang eines weiteren Leistungsträger hinnehmen. Wie der renommierte Journalist und England-Experte Raphael Honigstein via Twitter verkündete, hat der BVB einen Abgesandten nach Manchester geschickt, um den Transfer von Henrikh Mkhitaryan zu Manchester United über die Bühne zu bringen.
Der Armenier hatte nach zwei schwachen Spielzeiten in der vergangenen Saison unter Thomas Tuchel eine bärenstarke Runde gespielt und sich in den Fokus internationaler Topklubs katapultiert. In den vergangenen Wochen trommelte sein Berater Mino Raiola laut für einen Transfer. "Manchester ist Mikis Traum-Verein, er will unbedingt dorthin", sagte Raiola vor kurzem.
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Nach Mats Hummels (FC Bayern) und Ilkay Gündogan (Manchester City) wäre Mkhitaryan der dritte Stammspieler, der den Verein verlassen würde. Der Armenier, der seinen bis 2017 laufenden Vertrag in Dortmund nicht verlängern wollte, soll knapp 40 Millionen Euro Ablöse kosten. Der BVB hätte mit diesen drei Transfers dann knapp 100 Millionen Euro eingenommen.
Einigung oder nicht?
Sky Sports meldete sich allerdings korrigierend zu Wort und sprach von rund 32 Millionen Euro, die der BVB als Ablöse einplanen könne. Neben Mkhitaryan würde demnach auch Zlatan Ibrahimovic in der kommenden Woche zum Medizincheck in Manchester erwartet.
Den Medienberichten aus England widersprach wiederum SportBild. Eine Einigung sei weit enfernt, so das Blatt. Erst ab 40 Millionen Euro sei der BVB überhaupt gesprächsbereit.
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Allerdings hätte eine Aussage von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke dann keine Gültigkeit mehr. Der hatte vor zwei Monaten noch gesagt: "Es ist völlig ausgeschlossen, dass alle drei (Hummels, Gündogan, Mkhitaryan, Anm. d. Red.) nächstes Jahr nicht für Borussia Dortmund spielen. Das kann ich ausschließen!"
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