Wie sieht der Kader für kommendes Jahr aus?
Als "nicht zeitgemäß" bezeichnete Dutt die Kaderplanung nach dem Abstieg und erneuerte so die Kritik, die er bereits im Rahmen seiner legendären Antrittswutrede an der Spielerzusammenstellung beim VfB deutlich gemacht hatte.
Gut für den VfB ist, dass sich das Team nicht komplett neu aufstellen muss. Stuttgart kann mit einem ordentlichen Gerüst aus gestandenen Bundesligaspielern ins Unterhaus gehen. Beispielsweise kündigte Keeper Mitch Langerak bereits seinen Verbleib an, auch Winterneuzugang Kevin Großkreutz wird dem VfB treu bleiben. Der ehemalige Dortmunder kündigte via Twitter an, er werde in der "2. Liga mehr Emotionen zeigen, als der FC Bayern bei der Meisterschaft".
Um den Verbleib von Timo Baumgartl und Lukas Rupp wird der VfB laut Informationen der Stuttgarter Nachrichten kämpfen, offen ist die Zukunft von Georg Niedermeier und Daniel Schwaab. Emiliano Insua könnte wichtiges Geld in die Kassen des VfB spülen, genauso Filip Kostic, von dem man sich bei einem Wechsel - Schalke und mehrere internationale Klubs sollen dran sein - einen zweistelligen Millionenbetrag verspricht.
Als Abgänge fest stehen Daniel Didavi (zum VfL Wolfsburg) und Martin Harnik (wohl zum HSV), auch Timo Werner zieht es wohl zu RB Leipzig. Dafür hat Kapitän Christian Gentner erst vergangene Woche seinen Kontrakt mit viel Symbolik bis 2019 verlängert und wird die Schwaben in der Mission Wiederaufstieg anführen. Ebenso darf die Verlängerung des noch am Kreuzband verletzten Daniel Ginczek bis 2020 als Treuebekenntnis verstanden werden.
Von Serey Die gab es positive Zeichen ob eines Verbleibs, auch Alexandru Maxim und Mart Ristl dürften dem Klub erhalten bleiben und könnten sich in der ersten Mannschaft festsetzen. Jean Zimmer vom 1. FC Kaiserslautern ist als Neuzugang ebenso fest eingeplant wie Boris Tashchy.