Eine Polizeisprecherin teilte dem SID zwar mit, dass die Lage "sehr angespannt" sei, bis auf Wortgefechte in der Innenstadt habe es jedoch keine Vorfälle gegeben.
Ziel der Beamten sei es derzeit, die beiden Fanlager voneinander zu trennen - was angesichts zweier Kundgebungen zunächst der Darmstädter und dann der Frankfurter Anhänger in der Innenstadt jedoch "nicht ganz einfach" sei. Die Polizei berichtete in einer ersten Stellungnahme von zahlreichen Fans und einem "großen Zufluss Frankfurter Anhänger", die in Darmstadt unterwegs seien. Die Polizei kontrollierte vor den eigentlichen Stadionkontrollen bereits die Eintrittskarten der ankommenden Besucher.
Im Vorfeld der Partie hatte es hitzige Diskussionen über ein von der Stadt Darmstadt verhängtes Innenstadtverbot für Eintracht-Fans gegeben. Trotz der Aufhebung durch das Verwaltungsgericht hielt die Stadt bis Samstagmorgen an ihrem Anliegen fest. Erst wenige Stunden vor dem Anpfiff um 15.30 Uhr zog die Stadt das geplante Aufenthaltsverbot zurück.
Die Fußballwelt im Netz auf einen Blick - Jetzt auf LigaInsider checken!
"Wir alle wollen ein friedliches Derby. Ich wünsche mir, dass es auf öffentlichen Plätzen keine Probleme gibt", hatte Frankfurts Vorstandsmitlgied Axel Hellmann noch am Freitag gesagt und gleichzeitig die Stadt Darmstadt kritisiert. "Solche Alleingänge der Stadt können für den Fußball nicht stilbildend sein. Wir wollten versuchen, im Vorfeld deeskalierend zu wirken. Dadurch ist die Situation jetzt nicht einfacher geworden", sagte Hellmann.
Die Bundesliga im Überblick