Mit dem VfB verhandle er derzeit nicht. Die Gespräche seien Ende des Vorjahres "einvernehmlich vertagt" worden: "Ich kenne die Überlegungen und Planungen nicht im Detail", sagt er. Nach einem Außenbandanriss im Knie fehlte der Offensivspieler drei Monate und verletzte sich nach gerademal fünf Einsätzen an der Wade.
Harnik weiß: "Ich bin nicht in der Situation, einen Vierjahres-Vertrag mit doppeltem Gehalt und extra Handgeld zu fordern." Die Ungewissheit mache ihn "nicht nervös oder sauer". Er wolle vielmehr, fit werden und Leistung bringen. Stuttgart kenne nämlich seine Vorzüge - die Konkurrenz jedoch auch: "Andere Vereine wissen, was ich kann."
Schalke und Hamburg, wo Harnik geboren ist, wurde in der Vergangenheit Interesse nachgesagt. Im Idealfall hätte der Rechtsaußen gerne bis zum EM-Auftritt mit Österreich Klarheit: "Ich würde mich nicht dagegen wehren."
Er möchte das Turnier nicht nutzen, "um noch ein paar Euro mehr rauszuholen. Aber natürlich will ich mich auch nicht unter Wert verkaufen". Harnik wechselte im Sommer 2010 von Werder Bremen an den Neckar.
Martin Harnik im Steckbrief