Ake, der momentan vom FC Chelsea an den FC Watford verliehen ist, könnte den scheidenden Martin Stranzl ersetzen. Ebenso wie Stranzl kann der Niederländer in der Innenverteidigung agieren, ist jedoch auch auf der Sechs oder als Linksverteidiger eine ernsthafte Option. In der aktuellen Spielzeit kam der 21-jährige für den FC Watford wettbewerbsübergreifend auf 23 Partien und erzielte einen Treffer. Watford würde ihn gerne fest verpflichten, könnte die Ablösesumme allerdings nur schwerlich stemmen.
Will Eberl die Leihe finalisieren, muss er kompromissbereit sein: Zum einen wäre es denkbar, dass Andreas Christensen, der aktuell vom FC Chelsea an Gladbach verliehen ist, bei einer Ake-Leihe bereits im Sommer in die englische Premier League zurückkehrt - sein Kontrakt liefe eigentlich noch bis 2017. Gladbach verlöre einen absoluten Leistungsträger. Einen funktionierenden Spieler im Tausch gegen einen noch Bundesliga-unerprobten Akteur abgeben? Ohne Frage ein Wagnis.
Prominente Konkurrenz
Ein weiteres Problem: Eberl müsste im Kampf um Ake prominente Konkurrenz ausstechen. Der FC Liverpool und West Ham United seien ebenfalls interessiert, berichtet der Telegraph.
Ein Pluspunkt für die Borussia könnte der gute Draht Eberls zu den Chelsea-Verantwortlichen sein. Zuletzt fädelte der Gladbacher Kaderplaner die Leihgeschäfte von Andreas Christensen und Thorgan Hazard ein. Beide entwickelten sich prächtig. Dies dürfte man auch in London registriert haben.
Der Steckbrief von Nathan Ake