"Der BVB ist wie ich", verrät Bender dem Kicker und führt aus: "Bodenständig. Und steht für solide, klare Arbeit." Grund genug, seinen Vertrag bis 2021 zu verlängern: "Das Herz hat entschieden. Ich habe in den offenen, ehrlichen Gesprächen gemerkt, warum ich schon sieben Jahre hier bin. Das wollte ich nicht wegschmeißen."
Zudem soll Bender nicht das Gefühl gehabt haben, dass ein andere Verein ihm das bieten kann, was der BVB ihm bietet: "Ich möchte den Weg mit dem BVB einfach weitergehen. Hier gehöre ich hin, auch in den nächsten Jahren. Langfristige Perspektive und Gesamtpaket haben den Ausschlag gegeben."
Der Anspruch: Titel
Ausschlaggebend war dabei einfach "alles. Die Laufzeit. Dass man mir viel Vertrauen schenkt. Dass ich integriert bin in Mannschaft und Verein. Dass mein Wort Gewicht hat. Und natürlich auch die Position." Vor allem Letzteres ist nicht selbstverständlich, schließlich ist Bender in der ersten Elf unter Thomas Tuchel nicht immer gesetzt.
Doch gerade zu Beginn der Saison, als sich der 26-Jährige zumeist auf der Bank wiederfand, sei man "offen mit mir umgegangen. Ich hatte das Gefühl, trotzdem über sehr viel Einfluss zu verfügen."
Bender spielt seit 2009 für die Schwarz-Gelben. Und in der zweiten Hälfte seinen Engagements will der gebürtige Rosenheimer bis 2021 auf Titeljagd gehen: "Wer bei Borussia Dortmund spielt, hat auch den Anspruch, Titel zu holen. Ich will in den nächsten fünf Jahren auf jeden Fall etwas in den Händen halten. Wenn wir keinen Titel holen, wäre ich enttäuscht."
Sven Bender im Steckbrief