"Mkhitaryan wird wahrscheinlich nicht mitfliegen. Wir haben die Lage geprüft, und es herrscht zwischen Armenien und Aserbaidschan eine derartige Konflikt-Situation, dass wir hier auch eine persönliche Fürsorgepflicht gegenüber unserem Spieler haben", sagte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke der Bild-Zeitung.
Es gebe Sicherheitsbedenken, und wenn ein Spieler sich nicht wohlfühle, dann würde der Klub dem Rechnung tragen, sagte Watzke. Hintergrund ist der territoriale Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Region Bergkarabach. Aus diesem Grund schien zuletzt auch die Erteilung des Visums für den 26-jährigen Mkhitaryan fraglich.
"Es geht in Visa-Angelegenheiten immer auch um die Frage, ob sich jemand in den vergangenen Jahren in Bergkarabach aufgehalten hat", sagte zudem BVB-Manager Michael Zorc. Bei Mchitarjan sei dies offenbar der Fall gewesen, berichtet die Bild weiter.
Mkhitaryan blüht nach zwei schwierigen ersten Jahren beim BVB in dieser Saison auf, unter dem neuen Trainer Thomas Tuchel erzielte er wettbewerbsübergreifend bereits zehn Tore.
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