Angeblich soll Schweinsteiger, dessen Vertrag beim deutschen Rekordmeister bis 2016 datiert ist, bei den Red Devils einen Dreijahresvertrag mit einem Jahres-Gehalt von rund zehn Millionen Euro erhalten.
Rummenigge hatte am Donnerstag berichtet, dass Schweinsteiger das Interesse von United-Teammanager Louis van Gaal schmeichle. Am Samstag will der FC Bayern vor über 60.000 Fans die Mannschaft präsentieren, die mit Coach Pep Guardiola im dritten Anlauf endlich das Triple von 2013 wiederholen soll. Mit den Zugängen Douglas Costa, Joshua Kimmich und Sven Ulreich. Und vielleicht schon nicht mehr mit Schweinsteiger.
Wer Guardiolas Pläne kennt und Rummenigge am Donnerstag genau zuhörte, ahnt, dass die Münchner dem Ur-Bayern keine Steine in den Weg legen werden.
Zwar hatte Schweinsteiger in der Sommerpause verlauten lassen, er sei "heiß" auf die mögliche vierte Meisterschaft mit "seinen" Bayern hintereinander. Aber der erste Premier-League-Titel für United seit 2013 dürfte einen ähnlichen Reiz ausüben.
Mit United in die USA?
Sollte Schweinsteiger München wirklich verlassen, könnte es bald schnell gehen. ManUnited bricht am Montag zu seiner USA-Reise mit Testspielen unter anderem gegen Champions-League-Sieger FC Barcelona und den französischen Meister Paris St. Germain auf.
Van Gaal betonte, dass für ihn "der wichtigste Aspekt" des Trips sei, "aus Einzelspielern eine Mannschaft zu formen". Vor allem die Neuen sollen in den USA integriert werden.
Bayern über Gladbach nach China
Die Bayern brechen ihrerseits nach der Stippvisite in Gladbach, wo sie zunächst auf den FC Augsburg treffen, am kommenden Donnerstag zu ihrer China-Reise auf.
Der neue Münchner Auswärtsdress wurde Schweinsteiger bereits am Freitag übergestreift. Er war einer von vier Feldspielern, die per Foto auf der Internetseite des Rekordmeisters für das Hemd warben. Allzu viel sollte man in die Aktion aber nicht hineininterpretieren.
Bastian Schweinsteiger im Steckbrief