Wie die Bild erfahren haben will, gab es schon drei Spieltage vor Saisonende ein Treffen des Vorstandes, auf dem über mögliche Nachfolger beratschlagt wurde. Lewandowski soll demnach der Favorit auf den Posten sein, Schaaf, um den es wegen der anhaltenden Kritik schon seit längerem Gerüchte gab, erfuhr von dem Treffen nur über die Medien.
Allerdings ist Lewandowski noch bis 2020 an Bayer gebunden und Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler stellte klar: "Man würde sicher eine Lösung finden. Aber nicht für Nichts." Gespräche mit Lewandowski selbst soll es noch nicht gegeben haben, Frankfurts Sportdirektor Bruno Hübner hat aber angeblich bereits den Kontakt zu dessen Berater hergestellt.
Bis zuletzt hatte SGE-Boss Heribert Bruchhagen um Schaaf gekämpft, musste letztlich aber resignieren: "Er sieht seine Leistung nicht gewürdigt. Ich kann teilweise nachvollziehen, dass er sich getroffen fühlt." Lewandowski mied aber bereits in Leverkusen stets das Rampenlicht und wählte auch deshalb den Weg zurück in den Jugendbereich. Die Geschehnisse rund um Schaaf könnten somit durchaus abschreckend wirken.
Sascha Lewandowski im Steckbrief