"Wir haben es in der eigenen Hand", erklärte Toprak im kicker mit Blick auf den dritten Platz und fügte angesichts des packenden Pokalspiels gegen die Münchner vor einigen Wochen, als Leverkusen erst im Elfmeterschießen verlor, hinzu: "Wir sind leider nicht belohnt worden. Aber sie wissen, wie stark wir sind."
Immerhin kann Bayer am Samstagabend auf eine ersatzgeschwächte Bayern-Mannschaft hoffen. Nach dem bitteren Pokalaus gegen Dortmund plagen den frisch gebackenen Meister erneute Verletzungssorgen, zudem steht in der kommenden Woche das Champions-League-Halbfinale gegen den FC Barcelona auf den Programm. "Egal wer da spielt", mahnte Toprak aber weiter, "die Bayern haben immer eine gute Mannschaft".
Situation "bitter, aber nicht zu ändern"
Für Leverkusen gilt es derweil, die Defensive weiter im Griff zu haben. Nach 29 Gegentoren in den ersten 22 Spielen gab es in den acht folgenden Partien nur fünf Gegentreffer, das Pressing funktioniert inzwischen deutlich besser. Allerdings fällt nach der Entlassung von Emir Spahic auch Kyriakos Papadopoulos aufgrund einer Schulterverletzung lange aus.
"Es ist bitter, aber nicht zu ändern", stellte Toprak klar. Stattdessen muss er jetzt mit dem 19-jährigen Tin Jedvaj zusammenarbeiten und der 25-Jährige fügte hinzu: "Er hat große Qualitäten und kann das. Dass er nicht die Erfahrung der Kollegen haben kann, ist klar. Aber da kann ich ihm sicher helfen."
Ömer Toprak im Steckbrief