Vor dem Oberlandesgericht in München war in der vergangenen Woche festgestellt worden, dass Toni in seiner Zeit bei den Bayern 14,5 Millionen per annum kassiert habe.
Toni hatte ein Nettogehalt von 500. 000 Euro pro Monat (also sechs Millionen netto pro Jahr) kassiert.
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Dazu kamen sieben Millionen Euro Handgeld für seinen Wechsel von Florenz nach München. Insgesamt wurden Tonis Einkünfte aus seinen drei Jahren bei Bayern vor Gericht auf 43,5 Millionen Euro taxiert.
Vor Gericht war es vor Wochenfrist nicht zu einem Vergleich zwischen den Bayern, Toni sowie dessen früheren Steuerberatern gekommen.
Anwalt der Bayern lehnt Vorschlag ab
Der WM-Champion von 2006 hatte die Rückzahlung der katholischen Kirchensteuer, die er für die Jahre 2007 bis 2009 nachträglich hatte entrichten müssen, verlangt. Mit Säumniszinsen geht es um eine Summe von 1,7 Millionen Euro.
Das Landgericht München I hatte Toni zunächst überwiegend recht gegeben. Im Berufungsverfahren schlug der Vorsitzende Richter nun vor, dass der FC Bayern sowie die verklagten Steuerberater jeweils 500.000 Euro zahlen, der mittlerweile bei Hellas Verona unter Vertrag stehende Toni 700.000.
Diesen Vorschlag lehnte der Anwalt der Bayern allerdings ab. Am 15. Juli kommt es damit zu einer weiteren Verhandlungstag in München.
Luca Toni im Steckbrief