"Ich habe noch keine Entscheidung getroffen", führt der Kapitän des BVB im kicker aus, gibt aber "offen und ehrlich" zu, sich mit seiner sportlichen Zukunft zu beschäftigen. Erste Gespräche mit dem Verein hätten zwar, so Hummels, einige Ergebnisse hervorgebracht, dennoch wolle er sich noch "ein Gesamtbild machen."
Der Innenverteidiger weiter: "Ich bin kein Freund von denen, die vordergründig vom Bleiben reden und insgeheim schon abgeschlossen haben mit dem Thema." Zwar fühle sich der Innenverteidiger noch immer sehr wohl im Ruhrpott, fordert allerdings auch "eine schlagkräftige Truppe und eine schlagkräftige Herangehensweise."
Nach dem 2:0 (2:0)-Erfolg der Nationalmannschaft in Georgien erklärte Hummels: "Ich gucke einfach, wonach mir der Sinn steht und was ich machen möchte. Aber da ist noch lange keine Entscheidung in irgendeine Richtung gefallen."
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Europa nicht entscheidend
Sollte dies nicht der Fall sein, sei ein Wechsel durchaus möglich. "Oft denke ich, dass ich auf jeden Fall mal ins Ausland möchte. Dann gibt es aber auch Tage, an denen ich sage, dass ich das nicht brauche. Grundsätzlich glaube ich aber, dass einem das Ausland sowohl in der fußballerischen wie auch der persönlichen Entwicklung guttun wird", so Hummels, der "irgendwann" den Wechsel in eine andere, internationale Liga anstrebt.
Völlig außen vor ist bei der Entscheidung über Verbleib oder Abgang das Abschneiden am Ende der Saison mit Borussia Dortmund. "Ob es die Europa League wird oder nicht, hat keinen Enfluss auf meine Gedankenlage", macht der 26-Jährige klar.
Hummels kam im Januar 2008 zum BVB und trägt seit Beginn dieser Saison die Kapitänsbinde der Borussen. Der Innenverteidiger komplettierte kürzlich seine 250 Pflichtspieleinsätze für Dortmund, wurde aber vermehrt mit Manchester United und dem FC Barcelona in Kontakt gebracht. Sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2017.
Mats Hummels im Steckbrief