Allofs hofft auf die UEFA

SID
Klaus Allofs ist seit 2012 Geschäftsführer im Bereich Sport beim VfL Wolfsburg
© getty

Wolfsburgs Manager Klaus Allofs will den Abstand zum FC Bayern langfristig verringern - und wartet auf ein klares Signal von der UEFA in Sachen Financial Fairplay. Allerdings hat auch seine Vision des VfL Wolfsburg Grenzen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Der VfL Wolfsburg wird von der UEFA intensiv beobachtet. In Sachen Financial Fairplay befinden sich die Wölfe "in der Investigation", so Klaus Allofs gegenüber dem "Kicker". Der Geschäftsführer hofft dabei auf ein klares Signal von Seiten des europäischen Fußballverbandes.

"Wir sind überzeugt, dass wir damit die Zustimmung finden werden. Wir haben Erklärungen abgegeben, wie die Zusammenarbeit mit Volkswa­gen funktioniert", so Allofs. Sollte es allerdings von Seiten der UEFA Einschränkungen geben, "dann wäre die Vormachtstellung der Bayern nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich zementiert." Ob Wolfsburg den Münchnern langfristig gefährlich werden könne, würde demnach "auch von den Statuten abhängen".

"...dann sind die Karten verteilt"

Besonders auf wirtschaftlicher Ebene fürchtet Allofs eine allzu große Dominanz der Münchner, der andere Klubs ohne entsprechende Unterstützung von Investoren kaum beikommen könnten: "Wenn zum Beispiel Bayer, Red Bull, Volkswagen oder Herrn Hopp untersagt wird, mehr zu investieren, dann sind die Karten verteilt und werden nicht mehr neu gemischt."

Gleichzeitig ist sich Allofs der Grenzen seiner Vision bewusst. "Wir haben hier völlig andere Voraussetzungen", so der VfL-Boss. "München ist eine Weltstadt, wir haben in Wolfsburg 130 000 Einwohner. Wir können nicht so ein Klub wie der FC Bayern werden."

Es könne also nur darum gehen, den Abstand sportlich zu verringern. "Das ist eine Vision. Zu sagen, wir wollen es den Bayern gleichtun, fällt schon in den Bereich der Träume.

Alle Infos zur Bundesliga

Artikel und Videos zum Thema