"Die Umstellung ist schwierig", zitiert die "Sport Bild" Lewandowski, der in seinen ersten elf Pflichtspielen im Bayern-Trikot an sieben Treffern direkt beteiligt war (vier Tore, drei Vorlagen): "Manchmal ist es frustrierend, wenn immer drei, vier Gegner um mich sind. Ich bekomme nicht so viele Bälle und muss manchmal lange auf meine Chance warten."
Rund sieben Ballkontakte hat der Pole in München pro Spiel weniger als beim BVB, dazu kommen die oft vorsichtigeren Gegner: "Die Gegner spielen nur defensiv. Selbst wenn wir 2:0 oder 3:0 führen. Ich weiß nicht, warum."
Sammer optimistisch
Sportvorstand Matthias Sammer ist sich dennoch sicher: "Robert wird sich ziemlich schnell an unsere Spielweise gewöhnen." So sei der Einstand des Stürmers bislang "wunderbar: Er bewegt sich sehr gut, er hat sich gut integriert. Unser Fußball ist vorne eben extrem eng. Unsere Dominanz bedeutet eine leichte Veränderung in seinem Spiel."
Auch im Team hat Lewandowski schnell Anschluss gefunden. "Er rennt nicht durch den Bus oder schreit groß rum. Aber Robert ist ein lustiger Typ, der sehr gut Deutsch kann", berichtete Thomas Müller und fügte mit Blick auf das EM-Quali-Spiel gegen Polen am Samstag hinzu: "Wir haben wegen des Länderspiels schon ein paarmal geflachst. Robert durfte sich einiges anhören."
Robert Lewandowski im Steckbrief