Das Verhältnis zu Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge sei "nicht bestehend", sagte der 55-Jährige vor dem Bundesliga-Duell am Samstag im "Sky"-Interview.
"Wir haben kein Verhältnis, und das müssen wir auch nicht haben. Er verantwortet Bayern München, ich Borussia Dortmund. Deshalb gibt es nichts, was wir miteinander machen müssten", sagte Watzke. Dass das gemeinsame Essen der Klub-Verantwortlichen diesmal nicht stattfindet, liege nicht an einer Absage des BVB: "Es gab keine Einladung, deshalb mussten wir auch nichts absagen."
Rummenigges Aussage, dass Dortmunds Nationalspieler Marco Reus für den FC Bayern grundsätzlich interessant sei, wundert Watzke nicht: "Er hätte ja einfach nichts sagen können, aber das ist eben sein persönlicher Stil, und das kann er auch so weitermachen."
Früher sei der Umgang ein anderer gewesen. "Ich hatte immer ein sehr spannendes Verhältnis zu Uli Hoeneß, den ich da auch echt vermisse, weil das jemand war, der immer mit offenem Visier und von vorne kam", sagte Watzke über den früheren Bayern-Präsidenten, der zurzeit eine Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung absitzt. "Da konnte man sich auch mal streiten, aber man wusste immer, woran man ist - das hat mir persönlich immer sehr gut gefallen."
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