DFL: Mehr Geld für Traditionsklubs?

SID
Bahnt sich eine Reform bei der Verteilung der TV-Gelder an?
© getty

Die DFL denkt offenbar darüber nach, zum Jahr 2017 die Verteilung der Einnahmen aus der TV-Vermarktung der Bundesliga neu zu berechnen. Demnach sollen Faktoren wie Zuschaueraufkommen, Einschaltquoten und Abonnementverkäufe mit einbezogen werden. Profitieren dürften die Traditionsklubs.

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Wie die "Sport Bild" berichtet, werden entsprechende Konzepte derzeit bei der DFL diskutiert. Konkret geht es um eine sogenannte "Fan-Komponente", die mehrere Faktoren berücksichtigt und den Zuschauermagneten der Liga höhere Einnahmen bescheren würde.

So sollen die Zahl der Auswärtsfans eines Vereins, die Anzahl der vom Klub an die Zuschauer vermarkteten Abos des Bezahlsenders "Sky" sowie die Einschaltquoten bei den über "Sky" ausgestrahlten Einzelspielen in den neuen Verteilungsschlüssel einfließen. Bislang wird nur der sportliche Erfolg berücksichtigt.

"Verständnis für Watzkes Vorstoß"

Etwaige Überlegungen hatte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke in der Vergangenheit wiederholt geäußert. DFL-Geschäftsführer Christian Seifert zeigte sich jüngst aufgeschlossen: "Ich habe Verständnis für Watzkes Vorstoß, dass man künftig noch andere Faktoren berücksichtigt."

Zuschauerstarke Klubs wie die Platzhirsche aus München und Dortmund dürften von der Neuregelung profitieren, auch Traditionsklubs wie Hamburg, Eintracht Frankfurt und Werder Bremen könnten sich wohl auf Mehreinnahmen freuen.

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