Der neue Trainer Kasper Hjulmand begründete den Verzicht auf den Mittelfeldspieler mit Müllers "nicht hundertprozentiger Verfassung", meinte damit aber nicht dessen Fitness.
"Der Kopf muss zu 100 Prozent hier sein", sagte der dänische Coach: "Ich hatte das Gefühl, dass er ein wenig unruhig ist. Wir brauchen nur Spieler, die 100 Prozent für den Verein und die Mannschaft geben - das war meine Entscheidung."
Am Mittwoch hatte Hjulmand noch bestätigt, Müller "könnte spielen". Eine kurzfristige Verletzung hatte der Mittelfeldspieler nicht erlitten.
Weiteres Vorgehen unklar
Wie weiter Müller verfahren werde, "werden wir in den nächsten Tage sehen", meinte Hjulmand vielsagend: "Ich hoffe, er spielt hier. Wir brauchen ihn - aber nur, wenn er zu 100 Prozent in Mainz ist."
Manager Christian Heidel, der nach dem glücklichen Sieg gegen die Griechen keine Stellungnahme abgab, hatte einen Wechsel Müllers nach Hamburg zuvor nicht mehr kategorisch ausgeschlossen. Bei angemessener Ablösesumme und einem adäquaten Ersatz für die Mainzer sei eine Freigabe vorstellbar, meinte Heidel.
Nicolai Müller im Steckbrief