Bremen habe zwar "immer noch den Ehrgeiz, ohne auszukommen", so Fischer gegenüber "Bild" zur Investorfrage. "Aber je mehr es Vereine wie zum Beispiel Red Bull Leipzig gibt, die über einen Gesamtinvestor verfügen, wird ein Verein wie Werder das auf Sicht nicht anders machen können."
Werder steht finanziell auf eigenen Füßen, hat in Bremen aber einen Standortnachteil gegenüber den Klubs aus den Ballungsräumen mit guter Infrastruktur. Ein Finanzier könnte die Lösung sein. "Wie sagt mein Geschäftsführer-Kollege Klaus Filbry immer: Wir suchen pro-aktiv", verriet Fischer, dass entsprechende Überlegungen existieren.
"Ideal wäre Partner aus der Region"
"Wichtig ist, dass er langfristig und strategisch mit Werder zusammenarbeiten will. Keine Heuschrecke ist, die nur Profit anstrebt. Ideal wäre ein Partner aus der Region", umriss der Werder-Präsident das Profil. "Man muss sehr sorgfältig suchen, aber genau dafür steht Werder."
"Wir beglückwünschen jeden Klub, der einen Investor findet", so Fischer, der auch noch eine kleine Spitze in Richtung Hamburg schickte: "Aber darauf hat Herr Seifert von der DFL auch hingewiesen: Jeder Klub muss selbst wissen, ob er sich mit einem Investor einlässt, der über die Medien ins operative Geschäft eingreift."
Alle Infos zu Werder Bremen