Dies berichtet die "Bild". Seit 20.30 Uhr tagt der Aufsichtsrat der Hamburger. Die Zustimmung zum Deal gilt nur als Formsache.
Rudi Völler hatte immer wieder betont: "Wir haben großes Interesse. Wir haben ein schriftliches Angebot an den HSV abgegeben. Der HSV hat zwar zunächst abgesagt, aber ich hoffe, dass das allerletzte Wort noch nicht gesprochen ist."
Keine Abhängigkeit von Kühne
Mit dem Geld aus Leverkusen will der HSV offensichtlich den Kauf von Pierre-Michel Lasogga (22) von Hertha BSC finanzieren. Damit ist der Verein nicht von einem Kredit von Investor Klaus-Michael Kühne abhängig.
Der bullige Angreifer Lasogga hatte die Hamburger in der vergangenen Spielzeit mit 14 Toren beinahe im Alleingang vor dem ersten Abstieg der Vereinsgeschichte bewahrt. 2015 wäre der 22-Jährige ablösefrei zu haben gewesen, doch so lange wollte man an der Elbe angesichts der positiven Erfahrungen mit dem ehemaligen U21-Nationalspieler nicht warten.
Lasogga hatte bereits am Mittwoch den Medizincheck in der Hansestadt bestanden, dennoch verzögerte sich die Vollzugsmeldung des Transfers danach noch um mehr als 24 Stunden. Zwar hatte HSV-Investor Klaus-Michael Kühne die Finanzierung des Wechsels garantiert, bestand aber im Gegenzug darauf, dieses Darlehen später in Anteile der HSV Fußball AG umzuwandeln. Doch aus rechtlichen Gründen sperrte sich der noch amtierende Vorstand gegen dieses Ansinnen.
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