Mehrere Kritiker hatten moniert, dass der 20-Jährige besser daran getan hätte, noch ein bis zwei Jahre in Freiburg zu spielen. Immerhin erwartet ihn in Dortmund mit Sokratis, Mats Hummels und Neven Subotic starke Konkurrenz.
"Klar hätte ich noch eine Saison in Freiburg bleiben können", antwortete Ginter jetzt gegenüber "Bild Plus" auf die Einwände: "Aber ich will einfach jetzt den nächsten Schritt machen. Jeder möchte doch stets auf dem höchsten Niveau trainieren und spielen. In Dortmund kann ich das international."
Schließlich könne ihm die Borussia ein ganz anderes Level bieten als der Sportclub. "Bei allem Respekt vor Freiburg, aber: Alles ist viel größer, Dortmund kann Titel holen, ist ein Champions-League-Kandidat. Dafür spielt man doch Fußball." Zwar gab Ginter zu, dass er seine Heimat vermissen werde, allerdings stellte er klar: "Wie heißt es doch: Wer sich weiterentwickeln will, muss aus der Komfortzone raus."
Ginter: "Das ist ein eingeschworener Haufen"
Dass er in Dortmund über die Rolle eines Ergänzungsspielers nicht hinauskommt fürchtet der Abwehrmann in jedem Fall nicht: "Ich hatte, wie gesagt, sehr gute Gespräche mit den BVB-Verantwortlichen. Dass ich nicht jedes Spiel mache, ist natürlich klar. Aber deswegen habe ich ja einen langfristigen Vertrag unterschrieben."
Die Entscheidung für den Vizemeister, berichtete Ginter weiter, sei zudem schon vor der WM gefallen, " nach den tollen Gesprächen mit den BVB-Verantwortlichen. Allerdings haben mich die Wochen mit den Dortmunder Jungs in meiner Meinung bestätigt. Das ist ein eingeschworener Haufen."
Matthias Ginter im Steckbrief