FC Speyer - TSG Hoffenheim 0:8
Hoffenheim: Baumann - Weippert, Abraham (60. Kim), Vestergaard (60. Süle), Toljan (60.Beck) - Schwegler (60. Prömel), Polanski (60. Strobl) - Hamad (60. Haberer), Volland (60.Schipplock), Firmino - Szalai
Tore: 0:1 Firminho (6.), 0:2 Schwegler (10.), 0:3 Firminho (22.), 0:4 Szalai (23., Foulelfmeter), 0:5 Schwegler (51.), 0:6 Schipplock (66.), 0:7 Haberer (76.), 0:8 Prömel (81.)
Die TSG präsentiert sich weiter in ausgezeichneter Frühform. Am Sonntag gewannen die Kraichgauer auch ihren vierten Test - und wieder wurde es ein Schützenfest. Einen Tag nach dem 17:0 gegen die SpVgg ließ die Elf von Trainer Markus Gisdol auch beim FC Speyer nichts anbrennen. Dabei ragten die Doppelpacker Roberto Firmino und Pirmin Schwegler heraus.
Ein früher Doppelpack der beiden Matchwinner brachte den Bundesligisten auf Kurs, danach spulte die TSG routiniert - und teils begeisternd - ihr Programm ab. Firmino sorgte nach 22 Minuten für einen Leckerbissen, indem er das Leder per Dropkick in den linken Winkel des Speyrer Tores hämmerte. Sekunden später wurde Neuzugang Adam Szalai gelegt und verwandelte den fälligen Strafstoß selbst.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts am Spielverlauf. Hoffenheim drückte auf das fünfte Tor und traf erneut sehenswert. Schwegler versenkte den Ball aus gut 30 Metern unhaltbar im Tornetz. Auch diverse Wechselspielchen nach einer Stunde unterbrachen den Spielfluss kaum. Die neu in die Partie gekommenen Sven Schipplock, Janik Haberer und Grischa Prömel schraubten das Ergebnis in die Höhe.
Borussia Mönchengladbach - Stoke City 1:1 (0:0)
Tore: 1:0 Hazard (48.), 1:1 Crouch (68.)
Aufstellung Mönchengladbach: Heimeroth - Brandenburger, Dominguez (46. Korb), Schulz (46. Hazard), Daems - Dahoud, Nordtveit, Sezer (83. Wendt) - Traore, Hahn - Kruse
Dunkle Wolken, Platzregen, Gewitter - nicht nur die Fohlen, auch das Spielfeld in Rottach-Egern erwartete ein echter Härtetest. Erst mit 20 Minuten Verzögerung konnte der abschließende Test des Bundesligisten im Trainingslager am Tegernsee angepfiffen werden. Doch auch auf schwerem Geläuf zeigte die Borussia eine gute Frühform und die reifere Spielanlage. Trotzdem belohnte Gladbach sich nicht mit dem Sieg.
Die Potters erwiesen sich besonders im Zweikampfverhalten als der erwartet unangenehme Gegner und schenkten der Favre-Elf nichts. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff hatten die Fohlen dann aber die Riesenchance auf das 1:0. Max Kruse scheiterte nach aus zentraler Position am linken Pfosten. Besser machte es der eingewechselte Thorgan Hazard kurz nach der Pause: Der Belgier netzte nach einem haarsträubenden Abspielfehler in der Stoke-Defensive zur Führung.
Die Engländer, die komplett durchwechselten, antworteten mit dem relativ überraschenden Ausgleich durch Peter Crouch. Bis dahin spielte nur noch der Bundesligist - angeführt vom agilen Neuzugang Hazard. Nach dem 1:1 zogen sich die Potters wieder weit zurück und konzentrierten sich bis zum Schlusspfiff auf die Verteidigung.
Fortuna Köln - 1. FC Köln 3:1 (2:1)
Tore: 1:0 Halfar (3.), 1:1 Dahmani (4.), 2:1 Halfar (25.), 3:1 Gerhardt (71.)
Aufstellung Köln: Kessler - Brecko (46. Wallenborn) , Kalas (46. Nascimento), Wimmer (46. Mavraj), Hector (46. Olkowski) - Vogt (46. Gerhardt), Lehmann (46. Bigalke) - Risse (46. Finne), Halfar (46. Cueto) , Svento (46. Peszko) - Zoller (46. Ujah)
Derbytime am Rhein - mit dem haushohen Favoriten als Sieger. Der FC gab sich im Test gegen die Fortuna keine Blöße und fuhr einen verdienten Sieg ein, wenngleich dem Herausforderer Anerkennung für eine kämpferisch gute Leistung gebührt. Den Grundstein legte die Stöger-Elf bereits kurz nach Spielfreigabe mit dem 1:0 gegen den Drittligisten. Daniel Halfar traf aus wenigen Metern nach Zuspiel von Dusan Svento zur Führung.
Zwar durften die Fortunen im direkten Gegenzug den Ausgleich durch Hamdi Dahmani feiern, doch erneut war es Halfar, der den FC im Kölschen Duell mit seinem zweiten Tor nach Vorlage von Kevin Vogt auf die Siegerstraße brachte. Danach drückte der Bundesliga-Aufsteiger auf die Entscheidung, die aber bis 20 Minuten vor Schluss auf sich warten ließ. Yannick Gerhardt traf schließlich nach tollem Zuspiel von Anthony Ujah abgeklärt zum 3:1-Endstand.
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